Scheissts eich net o!
… denn sie werden sich nicht anscheißen.“ So das Motto von Christian Olear alias „Der Otsch“, der damit zum Ausdruck bringen will, worum es im Leben wohl wirklich geht. Nach dem Debutalbum in englischer Sprache wartet dieses Album mit original oberösterreichischem Dialekt auf – und das ist gut so. Songs wie „Maria Johanna“, die natürlich keinesfalls zum Konsum illegaler Substanzen aufrufen sollen, und „Depf“, das natürlich keinesfalls auch nur annähernd etwas mit weiblichen Drüsen zu tun hat, bringen eine gehörige Portion Ironie und Sarkasmus in den sonst so trist gewordenen Alltag.
Neben diesen Ausflügen in die Spähren des Wortwitzes zeigt „Der Otsch“ auf dem Album aber auch andere Facetten. Songs wie „Des Göd der Wöd“ und der Abschlusstrack „Es gheat mehr gschmust“ bringen die notwendige Ernsthaftigkeit ins Spiel, um nicht wie andere Werke in die völlige Inhaltsleere abzudriften. Fans, die zumindest ansatzweise etwas mit dem Begriff „Austropop“ anfangen können, kommen mit diesem Album auf ihre Kosten. Getreu dem Motto „Scheissts eich net o!“ hat Der Otsch hier zumindest keinen Durchfall abgeliefert.
Unterwäschekollektionen und Liveshows
Passend zum neuen Album gibt es beim „Otsch“ natürlich auch neues Merchandise. Neben dem Klassisker T-Shirt kann sich der notorische Nichtanscheißer ab sofort mit der passenden in weiß gehaltenen Unterwäschekollektion eindecken – eine erfrischende Abwechslung in der Merch-Landschaft.
Foto: Der Otsch, Christoph Thorwartl