Fotostrecke: Jennifer Rostock @ Posthof

Kreischendes Publikum, Papierkonfetti und unendliche Handyfotos – so ist der erste Eindruck des Jennifer Rostock-Konzertes im Posthof. Doch neben all dem wurde ein Konzert geboten, das in den Exzess trieb.

Schon die Vorband mit dem ominösen Namen „Ich kann fliegen“ konnnte sich über einen gefüllten Saal freuen – kein Wunder – trafen die ersten hartgesottenen Fans schon um sechs Uhr im Posthof ein, um einen Platz in der ersten Reihe zu ergattern. Neben Bier trinken und Schminken wurde hier die Zeit mit lautem Singen der liebsten Jennifer Rostock-Songs überbrückt.

Nach der Öffnung des Saals strömten die Massen in ebendiesen, welcher sich in nur wenigen Minuten füllte. Die Stimmung des Publikums war schon bei „Ich kann fliegen“ nicht mehr zu halten, bei Jennifer Rostock ausufernd. Spätestens als diese die Bühne verlies, um mitten im Publikum ihre Songs zum Besten zu geben. Sehen konnte man sie in diesen Momenten zwar nur schwer, da ihr Gesicht von duzenden Handydisplays verdeckt war, doch das war für die meisten nebensächlich.

Jennifer Rostock hält nichts davon, ein langweiliges Konzert zu geben und einen Song nach dem anderen zu spielen. Das Publikum wurde aktiv eingebunden. Sei es durch ein „Lagerfeuer“ auf der Bühne im Akkustikteil ihrer Show, oder durch Gäste die sie on Stage bittet, um ihre Songs zu singen.
Apropos singen: Ob hart oder sanft; Jennifer weiß wie man singt, das Publikum zum  Ausrasten bringt und eine durchaus gelungene Show inszeniert.

Text: Benedikt Reiter


Fotos: Christoph Thorwartl, Benedikt Reiter