„Rescue“: Die (Un)Möglichkeit der Rettung
Ob die Heimat, europäische Werte oder Menschen vor Konzernen – Immer wieder ist zu hören, dass etwas oder jemand gerettet werden muss. Während das in Sitcoms oder Romantikkomödien oft noch klappt, sieht es in der Realität schon anders aus. Dort will gar nicht jede_r gerettet werden. Was das bedeutet und wie sich die Held_innen unserer Zeit verhalten, ist jetzt Thema eines Tanztheaters des Kollektivs SILK Fluegge.
Vor vier Jahren gegründet hat sich die Künstler_innen-Gruppe nun mit dem Thema der Rettung aus den verschiedensten Perspektiven beschäftigt. Was passiert etwa, wenn Menschen im anderen in Wirklichkeit nur sich selbst retten wollen? Und wo und wie kann ich mich überhaupt selbst retten? Braucht es dazu Vorbilder? Vielleicht mit klaren Rollen und Motiven?
Die Fragestellungen, die sich um die Unmöglichkeit bzw. Möglichkeit des Gerettet-Werdens drehen, sind Ausgangspunkt des Stückes. Vor allem mit Tanz (Michaela Hulvejova, Fabian Janicek, Matej Kubus, Jerca Roznik Novak), aber auch Videos (Magdalena Schlesinger) etc. hat die Choreografin Silke Grabinger eine Performance kreiert, die sich einer aktuellen Thematik widmet und an eine Reihe von SILK Fluegge Stücken anschließt. Das Kollektiv legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Jugendförderung, war unter anderem bei Schäxpir und dem Pflasterspektakel vertreten und ist bereits mehrfach ausgezeichnet worden (u.a. mit dem Anerkennungspreis für Kinder- und Jugendintegrationsarbeit der Stadt Linz 2015).
Zu sehen ist „Rescue“ zunächst am 28. Oktober (11 und 19.30 Uhr) und am 29. Oktober (19.30 Uhr) im Theater Phönix. Die Karten kosten 22 bzw. 14 € und sind telefonisch unter 0732/666 500, per E-Mail an tickets@theater-phoenix.at oder über die Webseite des Theaters zu erhalten.