Echelon Festival 2024: Rave vor den Toren der Alpen

Bereits zum 13. Mal fand das Festival für elektronische Musik auf der ehemaligen US-Militärbasis im bayerischen Bad Aibling statt. Über 100 Künstler auf 6 Bühnen brachten beim Echelon Festival 2024 die Stimmung zum Kochen. Dabei wurde deutlich warum es sich lohnt, auch mal einen Blick über die österreichische Grenze zu werfen.

Unweit von München befindet sich das sonst so beschauliche Städtchen, Bad Aibling. Normalerweise ist es das Ziel ruhesuchender Thermengäste. Doch dies ändert sich jeden August, wenn es sich für ein Wochenende in das Mekka für Fans von harten Bässen verwandelt. Ursprünglich als Ein-Tages-Festival konzipiert, begrüßt das Echelon mittlerweile die Partygäste von Freitag bis Sonntag. Neben dem Kerngelände wartet außerdem ein voll ausgestatteter Campingplatz auf die Crowd. Atemberaubendes Bergpanorama inklusive.

Line-Up technisch wurde auch dieses Jahr nicht gespart. So gaben sich internationale Superstars wie Timmy Trumpet, Scooter, Will Sparks, Vize, Amelie Lens und viele mehr die Klinke in die Hand. Doch auch beliebte Lokalmatadoren wie der bayerische Rapper Tream, oder das österreichische DJ-Duo Harris and Ford durften nicht fehlen.

Obwohl das Wetter durchaus wechselhaft war, trübte dies die Stimmung keineswegs. Denn das Echelon ist als Open-Air und Indoor-Festival konzipiert. Und so sind zwei der größten Bühnen komplett überdacht. Während in der „Hade-Cage“ aufgrund der 360°-Stage echtes Boiler Room-Feeling aufkam, konnte im riesigen Zirkuszelt, der „Weird-Stage“, zu Stars wie I Hate Models geravet werden.

Für jene, die das Festival zu einem noch exklusiveren Erlebnis machen wollten, wurde ein VIP-Package angeboten. Damit konnte neben einem Podest bei der Mainstage, auch direkt hinter den DJs auf der Weird Stage gefeiert werden. Außerdem erhielt man so Zugang zu einem großzügigen VIP-Bereich. Dieser beinhaltete nicht nur eine Chillout-Lounge und eigene Foodtrucks, sondern auch sehr komfortable Toilettenanlagen.

Fazit

Als Geheimtipp kann das Echelon, besonders in der Grenzregion Bayern/Tirol, wohl nicht mehr bezeichnet werden. Und doch ist es besonders östlich von Salzburg noch nicht so bekannt, wie es sich verdient hätte. Dass es sich als ÖsterreicherIn lohnt den Festivalsommer in Bad Aibling ausklingen zu lassen, hat die diesjährige Ausgabe des Festivals auf jeden Fall wieder eindrucksvoll gezeigt. Auch die Anfahrt aus allen großen österreichischen Städten ist durch die gute Anbindung an die Öffis sehr unkompliziert.