Oida Wow: Crack Ignaz in der Flucc Wanne
10 Jahre König der Alpen, das gehört gefeiert. Crack Ignaz ließ sich da nicht lumpen und lud zu einer königlichen Geburtstagsshow in die Flucc Wanne ein. Mit dabei exklusiver Merch, Beats von Fid Mella, sowie Cloudrap-Pionier LGoony.
Am Donnerstagabend wurde die Flucc Wanne in Wien zum Schauplatz einer royalen Jubiläumsshow: Zehn Jahre König der Alpen. Mit diesem Track sicherte sich Crack Ignaz 2015 einen fixen Platz in der heimischen Rapszene. Auch dabei: sein langjähriger DJ und Produzent Fid Mella, der die langsam eintrudelnden Gäste ab 20:15 Uhr mit einem bunten DJ Set begrüßte. Im weiteren Verlauf des Abends kamen noch zwei weitere Gäste auf die Bühne. Zum einen Crack Ignaz’ Alter Ego Autlaw, sowie Special Guest LGoony.
Königlicher Abriss in der Wanne
Kurz nach 21 Uhr erschien Crack Ignaz auf der Bühne. Er startete den Konzertabend mit Ewige Nacht, gefolgt vom Fan-Liebling Oida Wah. Schon nach wenigen Minuten war klar: Der Abend wird intensiv. Die ersten Moshpits wurden eröffnet, die Hitze stieg. Am Merchstand lag das neue Blockhaaßmocha 3-Tape. Obwohl noch nicht offiziell released, bekam die Crowd am Donnerstag schon einen exklusiven Vorgeschmack. Einer der neuen Songs wurde auch live gespielt, und sofort war klar, dass er gefällt.
Nun wurde der erste Gast auf die Bühne gerufen. Kurz hinterm DJ Deck verschwunden, Cowboy-Hut aufgesetzt und – zack – stand Autlaw, auf der Bühne. Sein Alter Ego ist bekannt von Instagram und co, wo er mit einer sarkastischen Vorliebe für österreichische Lebensweisheiten auftritt. Als er seinen Cowboy-Song performte, irgendwo zwischen Country und Schlager, schunkelte das Publikum begeistert mit.
Während Oder Ned hält Crack Ignaz das Mikro in eine Gruppe Ultra-Fans, die direkt an der Bühnenkante stehen. Lautstark und textsicher rappten sie den ersten Part bis zur Hook. Endlich war es so weit. Dann endlich: LGoony betrat die Bühne. Spätestens jetzt erreichte die Stimmung ihren Höhepunkt. Der Kölner zählt wie Crack Ignaz zu den Pionieren des deutschsprachigen Cloudraps und ist einer seiner langjährigen Wegbegleiter. Dass die beiden gut aufeinander eingespielt sind, merkt man auch live. 2016 erschien das gemeinsame Album Aurora – eine der bekanntesten Nummern darauf ist bestimmt Oida Wow – und wie zu erwarten ging die Crowd nun komplett ab.
Gemeinsam spielen sie noch mehrere Features, die Chemie zwischen den beiden stimmt. Dann wurde es nochmal feierlich, das Geburtstagskind König der Alpen wurde mit einem Geburtstagsständchen zelebriert. Als Zugabe nochmal Oida Wow und das Konzert endete, wie es begann: laut und wild. All in all also ein durchaus erfolgreicher Abend. Die Crowd war zufrieden und wir sind gespannt, was da in nächster Zeit noch so kommt.
Foto: Ines Mayer