Irie Vibes – Reggae, Roots und Dub live im alten Schlachthof Wels

Eine alternative zu Halloween bot gestern die Veranstaltung „Irie Vibes“ im Alten Schl8chthof Wels. Der Abend lieferte neben regionalen Acts wie „Souldja“ und „Shalamanda Hifi“ auch den internationalen Leckerbissen „Sebastian Sturm & Elexier Airline“.
Eins ist gewiss: zum Gruseln war es auf dieser Veranstaltung keinesfalls.

Pünktlich um 20:00 eröffnete „Shalamanda Hifi“ den gestrigen Reggae-Abend. Der Wiener war dieses Mal zwar ohne eigenem Soundsystem unterwegs, konnte aber trotzdem mit seiner feinen Mischung aus Dub und Roots das nach und nach eintrudelnde Publikum begeistern. Neben jüngeren Nummern fand man auch einige Schmankerl der 60er und 70er Jahre in seiner Setlist.

Danach ging es mit den Lokalmatadoren von „Souldja“ weiter. Mit ihrer Mischung aus englischen Songs und oberösterreichischem Dialekt begeisterten sie den  – beinahe – vollen Saal. Souldja waren nicht nur auf der Bühne aktiv, sondern auch hinter den Kulissen für die Organisation des gestrigen Abend verantwortlich.
Ihre Lieder berichten von Respekt, Mitgefühl und der Achtung des Lebens und der Natur. Jene, die schon eine „Souldja-Show“ kennen, wissen, dass die sechs sympathischen Jungs auf der Bühne ihren Charme nicht verlieren und ihren Liedern somit noch das gewisse Extra geben.
Ein gewisses „Extra“ war sicher auch der Videodreh zum neuen Live-Video, das im November ersscheinen wird. Nach dem Lied „Music“ ging die reguläre Show zu Ende, aber das Publikum konnte sich ob der Lautstärke noch drei Zugaben erklatschen.

Nach einer etwas längeren Umbaupause betrat Sebastian Sturm mitsamt seiner Backing Band  „Exile Airline“ die Bühne. Der erfahrene Reggae- Artist, bestens bekannt auf Festivasl wie „Chiemsee  Reggae“ und „Summerjam“, konnte auch gestern punkten.
Seien aktuelle Backing Band Exile Airline hat die Besonderheit, dass es sich durch deie Bank um gelernte Musiker handelt.Jeder Musiker auch seine Instrumente studiert – und das merkt man auch bei der Live-Performance.
Bei Sebastian Strum fällt vor allem auf, dass er das jamakanische Flair nicht nur äußerlich verkörpert, sondern auch als Person hinter den Grundsätzen seiner Musik steht. Er spiegelt dies auch in seinen Texten wieder.
Zuzuordnen ist der Musiker mit seiner Band klar dem klassischen Roots-Reggae – einer guten Variante davon, auch wenn die Besucherzahl schon abgesunken war. „Shalamanda Hifi“ wagte sich auch am Schluss nochmal zu dem Turntabel und ließ den Abend ausklingen.

Die erste Veranstaltung von „Irie Vibes“ war ein voller Erfolg –  und man darf sich hoffentlich auf weitere schöne Abende freuen!

Foto: Christoph Thorwartl

 

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