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Call of Cthulhu

Zeit den Verstand zu verlieren: Call of Cthulhu ist da!

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Willkommen, Fremder – tritt ein! Die Darkwater Insel Bostons begrüßt dich. Erkunde. Erforsche. Bis das zarte Flüstern deiner inneren Stimme die Überhand nimmt. Du nicht mehr weißt, was wirklich ist. Dann bist du erfolgreich in Focus‘ neuem Horror Spiel Call of Cthulhu angekommen. Mit Call of Cthulhu erschien nun endlich die neu aufgebaute Umsetzung der H.P. Lovestory Geschichten des 20. Jahrhunderts – und gleichzeitig auch eine Art Remake des ersten Call of Cthulhu im Jahre 1981. Also steig hinab, in den Wahnsinn deiner eigenen Fantasie. 

[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Wir schreiben das Jahr 1924. Gestatten? Edward Pierce. Privatermittler. Ehemaliger Kriegsveteran. Alkoholiker und mürrischer Geselle, mitten in der Midlife-Krise, und nur knapp davor, seine Lizenz als Detektiv zu verlieren. Als ein neuer Fall auf seinem Schreibtisch landet, macht sich Erleichterung breit. Eine wohlhabende Familie fand auf der Darkwater Insel ihren Tod im Feuer, doch nicht jeder glaubt an einen Unfall. Doch als wir uns auf die Insel begeben, ist alles anders, als gedacht. Call of Cthulhu greift hier subtil den von H.P. Lovecraft geprägten „Cthulhu Mythos“ auf, einem uralten göttlichen Monster, von Kultisten verehrt und geliebt, und verleiht ihm einen modernen, und vor allem atmosphärischen Schliff[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_column_text css=“.vc_custom_1538591216691{background-color: #efefef !important;}“]Call of Cthulhu
Publisher: Focus Home Interactive
Entwickler: Cyanide
Plattformen: PC, PS4, XBOX One
Metacritic-Score: 74%
Preis: 44,99€ (PC) [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text][vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]

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Die Darkwater Insel erwartet dich

Eine leichter Ermittlungs-Fall.. oder etwa doch nicht?

Die Geschichte in Call of Cthulhu ist aus einzelnen Kapiteln aufgebaut. Es ist uns hierbei nicht möglich, die ganze Welt im Open World Stil zu erkunden, denn jedem Kapitel liegt ein oder mehrere gewisse Schaustätten der Insel als roter Faden zu Grunde.

Wir werden zu Beginn von Call of Cthulhu direkt ins Geschehen geworfen, denn es liegt an uns, den mysteriösen Feuertod der Familie Hawkins aufzuklären. Wir stellen jedoch – einmal im Hafen angekommen – schnell fest, dass dies nicht so leicht wird wie gedacht. Denn auf dieser nebeligen und verschleierten Insel läuft vieles anders. Man erkennt sofort, dass etwas absolut nicht stimmt. Gestrandete Wale liegen auf den Küsten, Obdachlose mit seltsame Krankheiten und unnatürliche ökologische Veränderungen erwarten uns. Dazu kommen seltsam anmutende Rituale, welche bereits bei unserer Ankunft auf der Insel nichts Gutes verheißen.

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Wenn es doch nur bei einem einfachen Feuertod bleiben würde ..

Wir müssen nun alles daran setzen, das Geheimnis der Insel zu erforschen, Hinweise zu sammeln, und Zusammenhänge zu knüpfen. Dennoch kriecht der Horror – ganz unbewusst und wie von selbst – von der ersten Sekunde an bis tief in die Knochen. Denn das Rätsel, welches der Insel zu Grunde liegt, ist viel schwieriger zu entschlüsseln als es den Anschein hat. Die Bewohner sind uns nicht freundlich gesinnt, man muss sich ihr Vertrauen im Laufe der Kapitel erarbeiten.

Während die Geschichte voranschreitet und wir erste Hinweise sammeln, treffen wir schon früh auf eine der einflussreichsten Familien der Insel. Diese wollen mit allen Mitteln verhindern, wir uns in ihre dunklen Machenschaften einmischt – und das mit jeglichen Mitteln. Selbst die Polizei ist uns nicht freundlich gesinnt, stehen diese doch ebenfalls unter dem Einfluss von viel höheren Mächten.

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Die Bewohner sind uns nicht freundlich gesinnt

Der Kult, der uns rief

Als wir uns dann weiter auf der Insel vorkämpfen, erkennen wir schon bald, dass nicht der eigentliche Feuertod der Insel zu schaffen macht. Wir treffen oft auf malerische Verkörperungen eines verehrten Gottes, und deren Anhängern welche ihm folgen. Die Ausmaße der Vernarrtheit der Bewohner werden immer stärker manifestiert, wir erleben seltsam grausame Rituale, welche stattfinden, erschreckende Aufzeichnungen aus den vergangenen Jahren, und vieles mehr. Alles zeigt hierbei auf den bereits erwähnten „Cthulhu Mythos“ hin. Was treibt die Kultisten an, was ist das Geheimnis der Insel? Zahlreiche Fragen stellen sich uns auf unserem steinigen Weg.

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Die Symbole des Cthulhu begegnen uns immer Öfter

Die Skills des mürrischen Detectives

Das Gameplay steht in Call of Cthulhu nicht als wichtigstes Element im Fokus. Das Interface ist sehr schlicht gehalten, lediglich rechts oben sehen wir das aktuelle Ziel, welches wir verfolgen sollten. Auf unserem Weg steht es uns im Rahmen der Umgebung, welche wir im jeweiligen Kapitel betreten können, jedoch frei, wie wir ein Ziel angehen wollen. Die Rätsel sind oft nicht sonderlich schwierig gehalten, und schnell zu lösen. Die eigentliche Steuerung (Gehen, Rennen, Interagieren) ist sehr intuitiv, und wird durch einige Schleich-Passagen sehr gut ergänzt.

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Gebäude und Keller erwarten unsere Ermittlung

Wir können unseren mürrischen Detektiv auch in seinen Fähigkeiten im Laufe des Abenteuers verbessern. Je nach Interaktion mit gewissen Objekten, und dem erfolgreichen Abschließen von Rätseln können wir Fähigkeitspunkte vergeben. Diese hatten für uns jedoch viel zu wenig Auswirkung im eigentlichen Spiel. Selbst wenn eine Fähigkeit komplett ausgebaut wurde, hat es sich im Spiel nicht wirklich stärker angefühlt. Dies war sehr schade, waren die Fähigkeiten an sich wirklich interessant aufgebaut. Hier hätten wir uns definitiv viel mehr Tiefe im Bereich des technischen Aufbaus gewünscht. Es wäre spannender gewesen, wenn wir Edward noch etwas stärker an unsere eigenen Bedürfnisse anpassen könnten, und würde auch den Wiederspielwert steigern, um unterschiedliche Kombinationen zu testen!

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Ein spannendes System mit viel zu wenig Auswirkung

Die Insel, der Gott, der innere Wahnsinn – die Atmosphäre

Wenn uns eins in Call of Cthulhu wirklich unglaublich beeindruckt hat, dann die Art und Weise, wie uns der Horror bei jeder Sekunde des Spiels in die Knochen schleicht. Cyanide schaffte es, der Darkwater Insel eine ganz eigene und noch nie dagewesene Atmosphäre zu verleihen. Es ist ein Balance Akt zwischen Düsterheit, Spannung, Surrealismus und auch phasenweise kompletter Stille.

Hier braucht es keine Monster oder Schreckmomente – diese sind erstaunlicher Weise in diesem Horrorspiel nur sehr selten vertreten. Denn es reicht bereits die leichte Musik, Dialoge mit den abweisenden Inselbewohnern und der stets vorhandene Leuchtturm im Nebel. Das behält das Spiel auch von Anfang bis Ende bei: statt billiger und schneller Schrecken gibt es einen anhaltenden Grundton der Angst.

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Der schleichende Horror, lässt dich nicht mehr los!

Eine essentielle Mechanik von Call of Cthulhu, ist das Spiel mit dem inneren Wahnsinns von Edward Pierce. Während wir ermitteln, müssen wir speziell im späteren Verlauf der Geschichte aufpassen, ob das was wir sehen wirklich echt ist, oder nur ein Hirngespinst. Wir interagieren mit zahlreichen Objekten, die Halluzinationen auslösen könnten, und die Grafik fängt das Gefühl des Horrors, der Hirngespinste sehr gut auf. Wir sehen Tentakeln an Orten an welchen weiße Wände sein sollten, Blut obwohl niemand verletzt wurde, Waffen wo keine sind.

Denn steht Edward Pierce Szenen oder Gestalten gegenüber, die seinen Verstand übertreffen, driftet sein Geist oftmals in eine Traumwelt ab und versucht so, das Erlebte zu verarbeiten. Dies wird von dem mysteriösen Kult, welcher die Insel bewohnt, noch weiter verstärkt und unterstützt.

Obwohl die Atmosphäre unglaublich gut getroffen wurde, leidet unter Edwards innerem Wahnsinn leider oft die grafische Qualität. Manchmal sind Dinge und Umrisse zu stark verschwommen als es für den Effekt notwendig wäre, und es schränkt das Spielerlebnis speziell in dunklen Passagen leider oft etwas ein.

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Der Wahnsinn verschlingt uns stärker, und führt zu Halluzinationen

Fazit: Gelungener Alptraum mit wahnsinniger Atmosphäre – jedoch mit Luft nach oben

Call of Cthulhu ist ein gelungenes Werk aus dem Hause Cyanide, und passt gut in die H.P. Lovecraft Welt. Dennoch bietet die Kampagne mit nur knapp sieben Stunden (mit allen Extras knapp 12 Stunden) ein wirklich kurzes Spielerlebnis – wir hätten uns hier wirklich mehr Umfang gewünscht! Auch das Gameplay ließ noch einige Wünsche offen. Edwards Statuswerte fielen für uns viel zu schwach ins Gewicht, und blieben oft eine starre Zahl ohne weiterer Bedeutung. Hier hätte es noch einiges an Luft nach oben gegeben.

Es ist mit Abstand die Atmosphäre, und die stark beeindruckende Welt, welche den Spieler komplett einsaugt und in ihren Bann zieht, welche Call of Cthulhu besonders macht. Die Vertonung und musikalische Untermalung sind sehr gut gelungen, und trotz kleiner, grafischer Mängel ist das Ambiente sehr passend gestaltet. Speziell der Abstieg in den Wahnsinn ist stets ein komplett einzigartiges Erlebnis, welches einen fesselt, und Lust auf mehr macht.

Wir sind zufrieden mit dem Abenteuer, und wurden nach der damaligen Gamescom Preview nicht enttäuscht. Länger und anspruchsvoller hätte das Spiel dennoch sein können. Vielleicht erkennt Cyanide dies ja noch, und in einem eventuell geplanten DLC, wird dies noch verbessert. Wir würden uns freuen!

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Mediendesign Studentin | Liebhaberin von jeglicher guten Livemusik - der Fotografie speziell bei Sonnenuntergang - Sarkasmus - guten Videospielen - und einer heißen Tasse Kaffee am Morgen!