Ars Electronica Festival 2011: Ein Rundgang

Das Ars Electronica Festival zieht nun schon seit über dreißig Jahren technologieinteressierte Menschen aus aller Welt an. Neben unzähligen Workshops runden diverse Ausstellungen, die von technischer Kunst bis zu Innovationen Informationen liefern das Angebot ab. Bei einer Runde durch das Kerngelände boten sich uns sehenswerte Eindrücke.

Zum ersten Mal wurde das Festival dieses Jahr in zwei gegliedert: Das herkömmliche Ars Electronica Festival, welches unter dem Motto „origin – wie alles beginnt“ und das speziell an die Zielgruppe Jugendliche und Kinder ausgerichtete U19 Festival, mit dem Schwerpunkt „Create your world!“.
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Meine Reise beginnt am Gelände des U19-Festivals. Aussteller aus den verschiedensten Themengebieten fordern hier zum Informieren, Ausprobieren und Mitmachen auf. Darunter ist auch subtext.at hier mit einer offenen Redaktion vertreten, die morgen ab zehn Uhr wieder geöffnet hat.

Wenige Meter von unserer mobilen Redaktion – welche in einem Baucontainer untergebracht ist – wird fest an einem eigenen Create Your Word-Anhänger aus den 60er-jahren gebastelt, der wieder auf Vordermann gebracht werden soll.
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Wer sein Können im Löten unter Beweis stellen möchte, ist herzlich zum Workshop nebenan eingeladen, bei welchem man sich ein Gerät basteln kann, das elektromagnetische Wellen aufspürt und diese über Kopfhörer akustisch hörbar macht. Am Ende des Workshops konnte man unzählige Menschen beobachten, die unbeschreiblichen Spaß dabei hatten, ein kleines weißes Kästchen an diverse Gegenstände zu halten, um dabei die begeistertste Miene aufzusetzten, die ihnen nur möglich ist. Emotionen von Menschen, die die Welt, ausgestattet mit einem frischen Sinn, neu entdecken.

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Wer nach dieser Ekstase hungrig geworden ist, kann sich nun zwischen selbstbelegter Pizza oder Essen vom Wirt am Graben und dem gelben Krokodil entscheiden.

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Mit gefülltem Magen ist es Zeit für eine Pause – wir entscheiden uns für einen Stop im Ars Electronica Center, in dem FM4 mit dem mobilen Studio präsent ist und eingeladen wird ihnen beim Radio machen zuzusehen. Es wird einem bis in das Detail erklärt, wie eine Sendung entsteht, das mobile Studio funktioniert und wie die Berichterstattung vom Ars Electronica Festival voranläuft. Das FM4-Team hat hier keine Angst davor mit Fragen durchlöchert zu werden und hat immer eine Antwort parat.

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Fertig ausgerastet und voll mit neuen Informationen begeben wir uns in den Keller des AECs, ins Futurelab. Von Biotechnik bis zu den modernsten Robotern wird einem hier alles geboten. So wird zum Beispiel zum Spielen mit einem Robbenbaby aufgefordert, das auf Streicheleinheiten und gutes zureden reagiert. In das Wasser sollte man damit jedoch nicht gehen – handelt es sich hier doch verständlicherweise um einen modernen Roboter, der in diversen Ländern schon als Therapieinstrument eingesetzt wird. Ein ähnlicher Roboter präsentiert sich hier auch in Form eines abstrakten Babys. Dieses wird jedoch durch ein Headset gesteuert und zeigt Gesten und Emotionen zum Gesprochenen.

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Doch auch hier stehen die Wort „ausprobieren“ und „erschaffen“ groß geschrieben. Vom eigenen Gesicht am Kopf eines Roboters bis zum selbstbedruckten T-Shirt. Das Angebot ist groß.

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Wir beenden unseren Rundgang und gehen wieder zurück in unseren subtext.at-Container – wo wir gerade diesen Artikel für euch bearbeiten und online stellen und auf euch warten – um euch zu zeigen wie der subtext.at-Redaktionsalltag aussieht.

Alle Fotos aus dem Artikel und weitere Eindrücke: