Summerbreak 2013

Alle Jahre wieder findet in Linz zum Schulschluss ein großes Abschlusskonzert statt. Dieses Mal wieder am Maindeck des Ars Electronica Centers, wo mit Frittenbude, Andi & Alex, Kayo & Phekt, Blindway Alley und Hoib so Wüd der Schulschluss gebührend eingeläutet wurde.

„Hoib so Wüd“ und „Blindway Alley“ läuteten am Nachmittag den Konzertreigen ein. Vor dem vor der Bühne überschaubaren Publikum – die Meisten hatten es sich auf der AEC-Stiege gemütlich gemacht – boten sie dennoch durchweg gelungene Performances. Vor allem Blindway Alley war der Spaß an der Musik deutlich anzumerken. Danach läuteten „Andi & Alex“, die aktuell ihr neues Album „Blues“ promoten, den Hip-Hop-Part ein. Das Publikum schon etwas zahlrreicher – wenngleich auch hier großteils auf der Stiege – bot das Duo samt Live-Band eine ansprechende Show, wo sie sich nicht immer ganz ernst meinten (Zitat „So war das Lied auch nicht geplant, aber passt scho!“). Danach zeigten die Linzer Urgesteine und mittlerweile Wahlwiener Kayo & Phekt nostalgische Töne, wo einige Tracks dem jungen Publikum wohl nicht mal mehr vom Hörensagen bekannt waren.

Headliner des Abends waren die Audiolith-Electropunks von Frittenbude. Mittlerweile treten die ja schon fast inflationär in Linz auf. Geboten wurde dabei Altbekanntes: Gegen Nazis, Für mehr Miteinander, sowie ekstatisches Publikum. Kurzum: routiniert, aber gut!

Fotos: Christoph Thorwartl 

Musik-Nerd mit Faible für Post-Ehalles. Vinyl-Sammler. Konzertfotograf mit Leidenschaft, gerne auch analog. Biertrinker. Eishockeyfan. "Systemerhaltende" Krankenschwester - wohl auch deshalb manchmal (zu) zynisch.