Ezra Furman – we love you so bad

Sollte es einen perfekten Dienstagabend im November geben, so haben wir den gemeinsam mit hunderten von anderen Ezra-Fans in der Arena in Wien verbracht.

Endlich hatten wir die Chance Ezra Furman mit ihrem neuen Album „All of us flames“ live zu erleben. Seit über 10 Jahren begleiten wir nun ihre musikalische Laufbahn hier auf subtext.at.

Unsere Vorfreude auf Ezra musste sich aber noch etwas gedulden, den „The Golden Dregs“ waren zuerst an der Reihe. Die beiden Londoner Musiker stimmten uns mit ihren smoothen Sounds ein. Bei ihrer aktuell erschienen Single „America Airlines“ konnte man unter anderem die stimmliche Gewalt des Sängers Benjamin Woods bewundern.

Seit dem musikalischen Mitwirken in der Netflix-Serie „Sex Education“ hat sich der Fankreis von der Musikerin Ezra Furman radikal erweitert. Was sich auch in den Besucher:innenströmen zur Arena abgebildet hat. Mit dem neuen Album im Gepäck begeisterte uns die extravagante Sängerin über 1,5 Stunden lang. Kaum zu glauben, dass die in Chicago geborene Musikerin vor rund 10 Jahren gemütlich in unserem junQ Büro bei einem Bierchen mit uns jammte und inzwischen weltweit berühmt ist – mit Millionen an Streams auf Spotify. Ob mit der Band The Harpoons am Linzfest, mit ihren Boyfriends am Acoustic Lakeside oder bei einer Minishow im Londoner Rough Trade (Independent Record Store), bis jetzt enttäuschte uns die Künstlerin noch nie.

An diese Stelle müssen wir auch nicht alle Songs einzeln aufzählen oder erwähnen, dass die Raumlüftung an dem Abend auch mitmischen wollte. Kurz gesagt: Wir hatten eine unheimliche Freude beim Konzert in Wien dabei zu sein und uns heiser zu singen. Wir hätten noch für Stunden so weitermachen können!

Fotos: Lisa Leeb

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