Das magische Dreieck: SV Franckviertel
In der zweiten Sendung des Jahres 2026 war wiedermal die schönste Nebensache der Welt das Thema, Fußball. Zu Gast war die Obfrau des ASKÖ SV Franckviertel Linz, Simone Rienesl. Wir sprachen nicht nur über ihren manchmal schwierigen Weg als Frau in dieser Position, sondern auch über den Verein und vieles mehr.
Der SV Franckviertel kann auf eine bewegende Geschichte zurückblicken. Gegründet 1920 als ASK Sparta, damals erst der dritte Fußballverein überhaupt in Linz und der Erste, der dezidiert aus der Arbeiter:innenbewegung kommt. Nach dem Krieg wurde der Verein zum Werksteam der Stickstoffwerke, als dieses spielte man von 1960 bis 1964 sogar vier Saisonen in der Staatsliga, der heutigen Bundesliga.
In den letzten Jahren war der Verein – der mittlerweile nicht mehr mit der Chemie zu tun hat und deshalb nach dem beheimateten Stadtteil, dem Franckviertel benannt ist – chronisch Letzter in der untersten Liga. Schlagzeilen machte der Club eher durch hohe Niederlagen und Rudelbildungen. Sogar eine Auflösung des Vereins stand im Raum. In den letzten beiden Jahren tut sich jedoch was. Wurde man letzte Saison schon Siebter, ist man diese Saison sogar noch ungeschlagen und Herbstmeister. Grund genug für uns, mit der Obfrau Simone Rienesl, einer der Macher:innen dieses Erfolgs, zu sprechen.
Wir reden darüber, wie sie und ihr junges Team zum Verein gekommen sind und ihn schließlich übernommen haben. Wie herausfordernd es leider immer noch ist, als Frau in dieser Funktion von anderen Klubs respektiert zu werden. Welche Rolle am Erfolg der Spielertrainer Sercan Serbest hat. Oder welche integrative Aufgabe der Verein mit seinen 150 Kindern und Jugendlichen, die er im migrantisch geprägten Stadtteil organisiert, spielt. Auch das seit 2019 bestehende Projekt Balltiger, das Florian Koppler bereits vor einigen Jahren in einer unserer Sendung vorgestellt hat, ist wieder Thema.
Viel Spaß beim Reinhören!
PLAYLIST DAS MAGISCHE DREIECK
Colour The Night – The Puppetmaster
Avec – Veronica
Turbostaat – Nachtschimmel
Holm – Heart Without Home
Hachiku – Fun for everyone