Mark Ambor im Gasometer: Kurz und dennoch unvergesslich
Konzerte von Mark Ambor sind bekannt für Gemeinschaft und positive Energie. Genau das wurde am Samstag, den 3. Mai 2025, bei seiner kurzen Show im Wiener Gasometer erneut bewiesen. Für den perfekten Start sorgte die junge Musikerin Isabel Dumaa.
Mark Ambor ist ein junger Singer-Songwriter aus New York, der gerade dabei ist, sich einen Namen zu machen. Mit seiner warmen Stimme, ehrlichen Texten und einem modernen Pop-Sound spricht er viele Menschen an. Songs wie „Belong Together“, „I Hope It All Works Out“ oder „Good To Be“ haben ihm bereits Millionen von Streams eingebracht und zeigen, wie vielseitig er ist. Obwohl er noch nicht lange auf der Bühne steht, wirkt er schon sehr sicher und echt, was zeigt, dass er bereit für große Konzerte ist.
Aktuell ist Mark Ambor mit seiner „Rockwood Tour“ in Europa unterwegs. Jeder Abend zeigt, wie sehr er als Künstler gewachsen ist. Das Konzert im Gasometer in Wien war dabei ein besonderer Meilenstein. Mit rund 3.000 Fans war es seine bisher größte Show überhaupt. Für einige begann der Abend sogar schon früher, denn es gab eine exklusive VIP-Experience, bei der Fans Mark persönlich treffen, Fotos machen und einen kleinen Einblick hinter die Kulissen bekommen konnten. Alles war also angerichtet für einen besonderen Abend.
Isabel Dumaa
Den Auftakt des Abends machte Isabel Dumaa, die das Publikum mit ihrer beeindruckenden Live-Stimme sofort für sich gewann. Viele fragten sich nach ihrem Auftritt nicht ohne Grund, ob sie die neue Gracie Abrams sein könnte. Besonders in der ersten Reihe kannten viele die Texte von ihren Songs und sangen lautstark mit. Isabel selbst wirkte dabei unglaublich sympathisch und bodenständig. Nach der Show nahm sie sich sogar noch Zeit für Fotos, Autogramme und Gespräche am Merch-Stand, was ihr nochmal Extrapunkte bei den Besucher:innen einbrachte.
Mark Ambor
Um Punkt 21:00 Uhr betrat Mark Ambor unter lautem Jubel die Bühne. Die Vorfreude im Saal war spürbar. Vom ersten Ton an war klar, dass die Stimmung so schnell nicht abreißen würde. Zahlreiche Fans sangen begeistert mit und einige hielten sogar selbstgebastelte Schilder in die Höhe. Mark selbst zeigte sich äußerst sympathisch, voller Energie und immer wieder in Kontakt mit dem Publikum. Er sprach mit seinen Fans, lachte viel und performte sogar einen Song mitten in der Menge. Selbst ganz hinten in den letzten Reihen wurde noch mitgewippt und gesungen. Spätestens bei seinem wohl bekanntesten Song „Belong Together“ sang der gesamte Gasometer im Chor.
So kurz die Show auch war, das eigentliche Highlight wartete noch: Wie von Mark bekannt, spielte er auch in Wien spontan ein kleines Akustik-Set hinter dem Gasometer, begleitet von mehreren hundert begeisterten Fans. Zwei Songs gab er unplugged zum Besten, bevor die Mini-Show leider frühzeitig abgebrochen werden musste. Fast wäre er dafür sogar von der Polizei verhaftet worden. Doch der kurze Auftritt unter freiem Himmel fühlte sich für viele wie ein intimes Zusatzgeschenk an und machte den Abend endgültig unvergesslich.
Fazit
Schon im letzten Jahr hatte Mark Ambor mit seinem Wien-Auftritt viele überzeugt. Die Messlatte für dieses Konzert war entsprechend hoch. Natürlich hat er auch diesmal die Erwartungen voll getroffen. Zwar wirkte die Show auf den ersten Blick etwas kurz, doch durch die intensiven Momente, die starke Publikumsbindung und das überraschende Akustik-Set nach der eigentlichen Show fühlte sich der Abend am Ende genau richtig an. Ein Erlebnis, das kurz war, aber dafür umso länger nachwirkt.
Fotos: Simone Grübl