Alec Benjamin Gasometer Wien 2025
Foto: Simone Grübl

Alec Benjamin: Emotionaler Abend im Wiener Gasometer

Am 28. März 2025 spielte der amerikanische Singer-Songwriter Alec Benjamin im Rahmen seiner „12 Notes Tour“ eine ausverkaufte Show im Wiener Gasometer. Den Abend eröffnen durfte die österreichische Musikerin NESS.

Schon einige Stunden vor Einlass sind die ersten Fans eingetroffen, um sich eine gute Sicht fürs Konzert zu sichern. Das sogar nicht nur aus Österreich. Trotz Regen warteten alle zuversichtlich auf die ausverkaufte Show oder sogar ein Meet & Greet, was unter anderem im VIP-Package enthalten war. Der Einlass startete pünktlich und nach kurzer Zeit war der Gasometer auch schon voll und das Publikum ready für einen unvergesslichen Abend.

NESS

Um 20:00 Uhr ging es erstmals los mit dem Support. Für die Show in Wien hatte die österreichische Sängerin NESS die Möglichkeit ein paar ihrer Lieder live zu performen. Ihre Songs unterscheiden sich zwar stark von Alecs, aber die Crowd hörte trotzdem aufmerksam zu. Der Mix aus Pop und Electronic brachte nach der Zeit auch manche Zuseher*innen zum Tanzen und Mitsingen. Grundsätzlich also der perfekte Start für den Konzertabend mit Alec Benjamin.

Alec Benjamin

Nach etwa 30 Minuten Pause war dann endlich Alec an der Reihe. Er eröffnete sein Set direkt mit einem seiner energetischsten Songs aus dem neuen Album – „I Sent My Therapist to Therapy“. Darauf folgte auch schon der Klassiker „If We Have Each Other“. Das Publikum verhielt sich das ganze Konzert über sehr respektvoll und sang bei Alecs bekanntesten Liedern auch lautstark mit. Zwischendurch erleuchteten bei den emotionalen Songs Handy-Lichter den Raum. Für das Lied „1994“ wurde der deutsche Musiker und Produzent Tobias Kuhn auf die Bühne geholt, um gemeinsam mit Alec zu singen.

Neben seiner beeindruckenden Stimme überzeugte Alec Benjamin auch mit seiner sympathischen und offenen Art. Er interagierte mit dem Publikum und erzählte interessante Geschichten zu seinen Songs. Als kurz vor Ende des Konzerts ein Fan medizinische Hilfe benötigte, machte er darauf aufmerksam und unterbrach dafür kurz seinen Auftritt. Bei der Zugabe gaben er und die Zuseher*innen nochmal alles. Mit dem Hit „Let Me Down Slowly“ und ganz viel Applaus wurde die Show schließlich beendet.

Für viele war das noch nicht das Ende des Abends. Beim Merch-Stand und den Bars bildeten sich lange Schlangen und auch außerhalb vom Gasometer versammelten sich noch einige Fans, um den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen.

Fazit

Im Großen und Ganzen war es ein sehr gemütliches Konzert mit einer sehr angenehmen Atmosphäre. Obwohl ich nicht viele Lieder kannte, hab ich den Abend sehr genossen und war positiv überrascht von Alecs Live-Performance. Mit etwa 22 Songs hatte die Show eine perfekte Länge und wurde trotz der hauptsächlich ruhigen Musik nicht langweilig.

Fotos: Simone Grübl

Multimedia Schülerin und Fotografin aus Linz