Meylensteine der deutschen Musikgeschichte

Eine Geschichte von jemanden, der in die weite Welt hinauszog,um Musik zumachen. „Meylensteine“ ist das Produkt einer langen Reise quer durch Deutschland und ihre Musikkronjuwelen, das nicht nur altbekannte Musik abspielt, sondern auch interessante Geschichten erzählt.

Gregor Meyle liebt das Reisen. Im heurigen Sommer hat es ihn von einem Festival zum nächsten verschlagen. Aber auch außerhalb seiner Tour ist er viel unterwegs, mit seinem grünen VW Bus ging er auf Tuchfühlung mit der deutschen Musikgeschichte. Seine Reise konnte man über dem Fernsehsender VOX mitverfolgen, neben persönlichen Meilensteinen der Musiker wurden auch die musikalischen wieder neu entdeckt.

Das Ergebnis kann man sich auf der aktuellen Platte von Gregor Meyle „Meylensteine“ zu Gemüte führen. Deutsche Popikonen wie Stefanie Heinzmann, Sarah Connor und Söhne Mannheims nahmen sich Zeit, gemeinsam mit Gregor ihre bekanntesten Songs neu aufzunehmen.  Ein nettes Projekt, das die Musikgeschichte der letzten Jahre näher bringt.

Musikalisch kann man an dem Werk nichts aussetzten, die Lieder haben ja schon einige Jahre auf den „Buckel“ und dass sie erfolgreich sind haben sie schon vor längerer Zeit bewiesen. Deswegen gibt es nicht wirklich was Neues zu hören. Was die Platte jedoch besonders macht sind die Geschichten, die hinter jedem Lied stehen. Die sind leider weder im Booklet noch auf der CD zu finden – wer daran interessiert ist, wird bei der TV Serie „Meylensteine“ auf VOX fündig.

Gregor Meyle hat mit seinem Projekt bewiesen, dass erstens der VW Bus, der altgleich mit dem Musiker ist, durchaus noch in der Lage ist, weite Strecken hinter sich zu lassen. Und zweitens, dass Musik verbindet. Und das Ergebnis kann sich auch hören lassen, wenn auch manche Lieder wie „Verdammt ich Lieb dich“ eher an eine TrashParty erinnern lassen als einen gefüllten Konzertsaal.

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