Crossing Europe 2016: Nightline #3

Koenig, nur dieses Mal halt ohne Leopold. Die dritte Nightline des diesjährigen Crossing Europe Filmfestival Linz war einerseits die erste, die an einem Wochenende stattfand, und die erste, deren Fokus (von Lime Crush am Eröffnungstag abgesehen) nicht mehr im Hip-Hop zu finden war. 

Freitag, Wochenende, dementsprechend sind dann auch wieder mehr Leute in der Linzer Innenstadt unterwegs. Das merkte man auch – am OK Deck waren bei der dritten Nightline des Crossing Europe Filmfestivals bedeutend mehr Menschen anzutreffen als die Tage zuvor. Auch die Menschenschlange, die im Erdgeschoß auf den Einlass wartete, wuchs von Minute zu Minute weiter. Bis hinaus zum OK-Platz reichte sie bereits, als nach einem Intro von DJ Angel – in der Clubszene bei Weitem keine Unbekannte mehr – koenig die Bühne betrat.

Den meisten eher bekannt als „Hoid de Goschn!“-Koenigleopold, war der Wiener hier halt ohne Leopold am Start. Dass die Leute wegen ihm gekommen waren, wurde bereits bei Beginn seines Sets deutlich. Randvolles Mediendeck, tanzendes Festivalpublikum – was will man mehr? Ok, gut, wir geben es zu: zwei weitere Parties am Wochenende. Zum einen am Samstag mit „White Wine“ – ok, ja, ihr dürft auch gerne ein paar Spritzer trinken – dem neuen Projekt von Joe Haege (Tu Fawning), oder dann am Sonntag mit Ogris Debris. Wir sehen uns!

Foto: Christoph Thorwartl, Andreas Wörister

Musik-Nerd mit Faible für Post-Ehalles. Vinyl-Sammler. Konzertfotograf mit Leidenschaft, gerne auch analog. Biertrinker. Eishockeyfan. "Systemerhaltende" Krankenschwester - wohl auch deshalb manchmal (zu) zynisch.