Abrakadabra – Buntspecht bezaubert Wels

Letzten Donnerstag ließ die Band Buntspecht keine Wünsche offen. Bei ihrem Tourauftakt im Welser Schlachthof beeindruckte die Band vor allem mit ihrer Ausdauer und ihrer Liebe fürs musikalische Detail.

Der Name Buntspecht repräsentiert nicht nur eine Vogelart, sondern auch eine sechsköpfige Band aus Wien. 2016 hat sich die Band gegründet und ist seither in einem stetigen Prozess, wo sie sich immer neu erfinden. Von klassischen Komponenten über Jazz bis hin zu tanzbaren Balkansounds spiegelt sich alles in ihrer Musik wider. Vor allem das neue Album „An das Gestern, das nie Morgen wurden darfte. Ich warte“ lässt diese Vielfalt erkennen.

Ohne Vorband kam die Band direkt auf die Bühne und verzauberte uns über zwei Stunden lang. Quer durch den Gemüsegarten, von neuem bis hin zu alten Klassikern spielten sich die Musiker*innen durch ihre Diskografie. Natürlich dürfen da Songs wie „Unter den Masken“, „Benütz mich“, „Brennnesseln“, „Mojo Risin“ und „Majorelika“ nicht fehlen.

120 Minuten voller Buntspecht-Liebe

Zugegeben, sind wir immer noch sehr sprachlos von dem Erlebnis letzten Donnerstag. Sprachlos von der grandiosen Songauswahl, sprachlos vom unglaublich großartigen musikalischen Talent der einzelnen Musiker*innen und als Kollektiv, sprachlos von ihrer Liebe zur Musik und zu ihren Fans, sprachlos von ihrer Improvisationskönnen und sprachlos von ihrer Ausdauer auf der Bühne. Jede der 120 Minuten wurde mit Tanzen, Singen und Feiern verbracht. Voller Endorphine und bis zum Rand hin glücklich sind wir dann mit dem Zug wieder retour nach Linz. Und wenn man die Gesichter der andern Besucher:innen beobachtete, wird schnell klar. Wir waren hier nicht die einzigen, die mit lächelnden Gesichtern weiter in die Nacht schwirrten.

Wer noch genauer nachlesen möchte, wie sehr wir uns generell in die Band verliebt haben, kann gerne hier mehr nachlesen. Uns bleibt eigentlich nur zu sagen: Danke für das wunderschöne Konzert und wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Buntspecht beim Noppen Air Musikfestival.

Text: Lisa Leeb
Foto: Larissa Schöfl & Lisa Leeb