Lido Sounds 2024: Der schrille Schlusspiff
Nach bereits drei Tagen Festival hatte der vierte und letzte Tag des Lido Sounds 2024 es nochmal wirklich in sich. Brennende Hitze, fast schon wilkommene Regenschauer und ein Tages Line-Up vollgepackt an Glastonbury-Headlinern sowie Artists mit Protestattitüden. Ein gebührender Abschluss für dieses brachiale Event in Urfahr.
Schon um kurz vor 12:00 Uhr versammelte sich der harte Kern der Festivalbegeisterten vor dem Lido Sounds-Gelände. Von Müdigkeit keine Spur. „Jetzt kann ma eh kana mehr des Lido Sounds verhauen, K.I.Z und Kraftklub hab i scho gseng“ hörte man am Eingang voller Elan und so begann der letzte Tag. Es wurde nochmal richtig heiß am Urfix-Gelände. Die Menge schien jedoch motiviert. Gegen Abend wurde es dank Regenschauer etwas kühler. Die Lido Sounds Besucher:innen am Sonntag Tag bestanden zum Großteil aus Alternative-Rock und Sam Smith-Fans. Starke lokale Künstler:innen wie Skofi, Christl und Anda Morts legten dahingehend gewaltig vor. Team Scheisse, Idles und Musikgiganten wie The Streets und Sam Smith rundeten das Ding dann ab.
Anda Morts
Erster Act am Sonntag war Anda Morts. Eine lokale Legende und im D-A-CH Raum unsere Korrespondenz der Linzer Schule. Die in der Hauptstadt ansäßigen Linzer:innen kennen ihn natürlich schon, ob aus dem DH5, von unserem Birthday Qlash, oder von den Wiaschtlstandln am Taubenmarkt. Die Anreise zum Gelände dürfte daher recht gemütlich verlaufen sein. Zu dritt und mit entblößtem Hintern als Bühnenelement ging es dann auch schon los mit „Nix dagegen“. Mit seiner laissez-fairen Art und fetzigen Songs machte Anda Morts den optimalen Einstieg für dieses punkige Line Up am letzten Tag des Lido Sounds 2024. Tracks wie „Es geht nicht“, und „Schweinerock“ machten richtig Spaß vor der Ahoi! Pop Summer-Stage. Ein Heimspiel für die rasant aufsteigende Band mit dem repräsentativen Sound aus der Stahlstadt.
Christl
Heimspiel hatte auch die aus Oberösterreich stammende Künstlerin und Pop-Aktivistin Christl. Diese starte erst kurz vor der Pandemie ihre Karriere und eröffnet nun am Lido Sounds 2024 die Main Stage. An diesem Zeitpunkt war die Main Stage zwar noch etwas leer, da viele Leute im Schatten Abkühlung von der Mittagshitze suchten. Das hielt Christl jedoch nicht davon ab, mit ordentlich Bass, Kick und heftigem Gitarrensound angemessen einzuheizen. Christl hat mit abwechselnd deutschen und englischen Texten Einiges in ihrem Musikrepertoire. Mit Songs wie „Brothers & Fathers“ oder „Female Gaze“ prangerte Christl, die barfüßig auf der Bühne stand, die Mankos der Gesellschaft an. Ihre sagenhaften Stimme und tiefgehenden Texten waren für uns schon direkt am Anfang ein musikalisches Feuerwerk. Christl ist definitiv eine Künstlerin, welche für die großen Bühnen dieser Welt bestimmt ist.
Salò
Laut, wild und verrückt genug spontan hier einzuspringen. Eigentlich gebührt Salò dadurch schon fast ein Ehrenplatz, oder zumindest eine Stempelkarte auf dem Lido Sounds. Als Ersatz für Kaffkiez beehrte Salò schon ein zweites mal das Lido Sounds Publikum mit seiner Anwesenheit und das feierten die Leute. Es reicht nämlich nicht aus, sich den österreichischen Artist nur einmal anzusehen. So füllte sich der erste Wavebreaker auf der Ahoi! Pop Summer-Stage schnell. Trotz anhaltender Hitze schwang die Menge ihr Tanzbein, als es losging und selbst bei über 30 Grad bleibt der Künstler mit seiner Performance ein Meister der Ekstase.
Die Band und er lieferten richtig gut ab. Wer hier zusieht muss einfach mitsingen und mittanzen. Es gab viele neue Nummern wie der noch unveröffentlichte Track „Blaue vom Himmel“, die richtig Eindruck hinterließen, aber auch die beliebte Klassiker wie „DINOSAURIER“ und „GEIL AUF BETONG“. Wer Salò verpasst, oder nun Lust auf mehr hat, kann sich die volle Dröhnung Salò auf seiner Tour „In Hundejahren sind wir alle Tot“ im November und Dezember abholen.
Skofi
Und mit mehr österreichischen Artists ging es dann weiter. Polizeisirenen ertönten – und Skofi und ihre Begleitung DJ Skyfarmer eröffneten den Gig. Die Wiener Rapperin schaffte es im Handumdrehen die Asphaltwüste vor der Mainstage in eine Rap-Oase umzuwidmen, und das zum Vergnügen der tanzenden Crowd. Der Track „Gaspedal“ war der Atmosphäre angemessen. Dann ging es aber ruhiger weiter mit Tracks wie „Lass mich heim“ aus ihrem letzten Album. So untermalte Skofi auch dem weiter hinten im Schatten ruhendem Publikum den Vibe. Unserer Meinung eine perfekte Alternative zum hektischen Groove des Lido Sounds-Sonntags. Skofi ließ uns damit kurz durchatmen. Ruhig blieb es aber nicht, denn Skofi riss das Lenkrad nochmal in Richtung Party. Drum and Bass- lastige Beats schallten uns um die Ohren. Zusammenfassend: feine Texte und ein geiler Sound aus der österreichischen Hauptstadt.
Team Scheiße
Mit der „Come as you are“ Melodie von Nirvana und dem Text „Lido Sounds“ leitet Team Scheisse ihren Start ein. Die aus Bremen stammende Punkband mit dem eingängigen Namen dürfte manchen Freundinnen und Freunden der Deutschpunk-Szene bereits ein Begriff gewesen sein. Personen, die sie noch nicht kannten, durften sich auf etwas freuen. Mit Plastikpflanzen und richtig guter Laune ließ sich Team Scheisse auf der Bühne blicken.
Bei den ersten Songs wie „Rein ins Loch“ gingen schon die ersten Hände in die Luft und die Menge fing an zu springen. Daraus entwickelten sich dann auch die ersten Mosh-Pits der Ahoi! Pop Summer-Stage. Die Punk Rock-Herzen wurden hier reichlich bedient und bei „Schmetterling“ fielen sich alte und junge Fans in die Arme. Daraufhin eröffnet die Band einen FLINTA*-Pit. Eine innovative Idee der Band dem FLINTA* Publikum die bestmögliche Show zu ermöglichen. FLINTA* Personen wird hier die Möglichkeit geboten auch mal ohne 100 Kilo schwere Punkrock-Cis-Männer abzumoshen. Eine geniale Idee, die gern mehr Platz in der Szene finden kann.
Soap&skin
Anja Plaschg ist ein Phänomen. Als Soap&Skin veröffentlichte sie mit nur 18 Jahren ihre erste EP, die ihr schnell den Titel Wunderkind einbrachte. 2009 folge dann gleich das erste Album, zwei weitere folgten. Aber zu ihrem Schaffen gehören auch Film und Theater-Produktionen. Als Musikerin, Sängerin, Komponistin, Produzentin und Schauspielerin ist auf der Bühne, hinter der Bühne, im Orchestergraben oder auch vor und hinter der Kamera unterwegs. Für ihre Hauptrolle im Kinofilm Des Teufels Bad erhielt sie erst vor einige Wochen den Österreichischen Filmpreis. Und gleich noch einen zweiten, denn der Soundtrack war ebenso von ihr.
Schnell fällt auf, dass Anja Plaschg und ihr Orchesterensemble auf der Bühne sitzen, als hätte man sie gerade aus einem klassischen Konzertsaal geholt. Aber deplatziert wirkt das nicht. Schon beim ersten Tastenschlag am Klavier lauscht die Menge andächtig und staunend. Aber das volle Potenzial wird ausgenutzt, wenn schon bei der dritten Nummer die Bässe und Synthis zu hämmern beginnen und einen Klangteppich ausbreiten, der von Klavier, Trompete, Geige und Co dann bespielt wird. Es ist so laut auf der Bühne, sagt sie. Bei uns herunten auch, und das ist gut so. Denn Anja schafft es mit ihrer Stimme allein, den Urfahrmarkt zu überfluten.
The Hives
Die Rückkehr der The-Bands bringt heute den soliden Gitarren-Rock der 00er-Jahre auf die Bühnen beim Lido Sounds. Warum die alle am Sonntag spielen, versteh ich nicht ganz, aber nach den durch TikTok gehypten Quasi-Rap-Artists von gestern ein wirklich guter Kontrast. Zu Chopins Trauermarsch marschieren sie ein, die fünf Schweden in ihren maßgeschneiderten Anzügen in Schwarz und Weiß. Dann legen sie direkt mit Bogus Operandi los. Das ist auch ihre erste Single seit 11 Jahren von ihrem letzten August erschienen Album The Death of Randy Fitzsimmons.
Unglaublich, dass die Band schonseit 1993 besteht. Bei uns wurden sie erst nach dem zweiten Album Veni Vidi Vicious um 2000 so richtig bekannt. Aber haben ich sie schon mal gesehen? Keine Ahnung! Die Festivalsommer von damals, irgendwann zwischen Matura und Ende des Studiums, verschwommen zu einem Partyraum. Wer sich erinnern kann, war garnicht dabei.
Schon bei der zweiten Nummer stürmt Sänger Sänger Pelle Almqvist ins Publikum und hält ein Schild in die Höhe mit „More energy“. Denn wirklich erwachsen wollen sie nicht werden, so klingt auch ihre Musik genauso wie wir sie von damals in Erinnungen haben. Nach der langen Pause sind sie unverändert zurück. „Alles was ihr über die letzten 9 Jahre gehört haben stimmt!“, ruft Pelle ins Publikum. „Und wir bereuen nichts!“
The Streets
„Verdammter Mike Skinner“, sangen gestern Kraftklub in Ein Lied reicht. Und sie meinten damit genau diesen Mike Skinner, der seit 2001 als The Streets unterwegs ist. Aber Mike Skinner ist weit mehr als nur ein weiterer Rapper im Line-Up, die Mischung aus Garage, Drum & Bass, House und Grime machte die Gruppe aus London schon früh zu echten Working-Class-Heroes.
Ganz locker spaziert Mike auf die Bühne, als wäre er grad nur am weg ins nächste Pub. Dabei rappt er direkt los und klettert schon bei der ersten Nummer direkt ins Publikum. „My name is Mike and I’m pleased to meet you“, singt er, während er gemütlich durch die Crowd im Wavebraker schlendert, sich von Fans umarmen lässt und Selfies macht. „We are going to have a very good time“, ruft er während er direkt von Who’s Got The Bag (21st June) zu Lets push things foreward wechselt. Überhaupt scheint alles in einem gemütlichen Flow zu sein. Mit seiner Band auf der Bühe stimmt der Vibe genauswo mit den Fans, die er mit seiner Art soft begeistert. Wenn er sagt „It was lovely to touch you all“, dann ist da nichts Seltsames dran.
Er würde wohl gern mit uns allen ins nächste Pub gehen und fragt auch, wo er später gute Pizza oder Kebap bekommt. Und in der Donau will er schwimmen. Gestern spielten The Streets noch am Glastonbury Festival in England, heute sind sie in Linz am Lido Sounds. Und geschlafen haben sie dazwischen nicht, angeblich. Die Show würde ja viel besser sein, wenn nicht alle so müde wären. Aber davon merkt man nichts. Mike wird sogar eine Leiter vor die Bühne gestellt, damit er schneller wieder vom Publikum zur Stage kommt. „I’m looking for a strong man who hadn’t too much to drink. I wanna sit on your shoulders.“ Und schon sitzt er bei eine 2-Meter-Mann auf den Schultern, der mit ihm durch die Crowd tanzt, während Mike einen song über Mental Health rappt.
Schnelle Nummern wechseln mit Balladen, und grundsätzlich scheint er alle Tracks der letzten 23 Jahre mit im Gepäck zu haben. Er will uns auch immer wieder zum Springen bringen. Aber nur für 5 Sekunden, das reicht. Nach einer knappen Stunde ist der Zauber dann wieder vorbei, und ich möchte keinen Moment davon missen.
Idles
Noch Samstag am teilten sich IDLES mit Fontaines D.C einen Timeslot am Glastonbury-Festival in Großbritannien. Das sorgte für Einiges an Aufregung. Am Lido Sounds hatte man jedoch ausreichend Zeit, die Band zu genießen. Schon ab Mittag sah man einige Personen mit IDLES Merch am Festival Gelände. Die aus Bristol stammende Band hatte ihr neues Album „TANGK“ im Gepäck und die Fans warteten schon sehnsüchtig. Den das letzte Mal das IDLES in Österreich waren, liegt ein Jahr zurück. Mit dieser Begeisterung begrüßte das Festival dann auch die Band.
Und mit dem ersten Track „IDEA 01“ aus dem neuen Album ging es dann auch los. Darauf folgte „Colossus“, ein Lied mit einem Aufbau und Breakdown wie aus dem Bilderbuch. Wie gewohnt bei IDLES wurde es politisch: „Viva Palestina“, grölte der Sänger ins Mikro, woraufhin das Publikum in einem gigantischen Pit miteinander kollidierte. IDLES kamen mit voller Power und jedes ihrer Alben fand seinen Platz auf der Set-List. Der eine Gitarrist stürzte sich in die Menge, während der Andere in einem fliedernen Kleid auf der Bühne tanzte. Natürlich geht bei IDLES noch mehr Abriss, aber das bekommt man erst bei ihren Solokonzerten serviert. Dennoch, IDLES in Linz – definitiv ein Highlight des Lido Sounds.
Editors
Wieder Briten, wieder aus den frühen 2000er-Jahren. Diese Bands hab ich damals geliebt. Doch sie heben sich ein bisschen von den andren Gitarren-Rock-Pop Größen der aus der gleichen Zeit ab. Den erstens haben sie kein The im Namen, und außerdem verwenden sie Synthesizer, um ihren besonderen Industrial-Rock-Sound zu verstärken. Ein weiterer Unterschied ist, dass sie nie weg waren. Keine Skandale, sondern neue Alben verlässlich alle 2–3 Jahre. Das neunte, EBM, erschien 2022, und sie entwickeln sich immer noch weiter in unterschiedliche Richtungen. Somit ist das Set voller Hits der letzten zwei Jahrzehnte. Ich weiß nicht, ob Tom Smith ein bisschen müde wirkt, oder ob ich es bin, am vierten Festivaltag. Aber das Publikum ist voll dabei.
Immer wieder, wenn Drummer Ed Lay auf dem Screen zu sehen ist, sieht man auch seine Setlist. Aufgeregt versuchen die Fans, den Zettel zu entziffern. Papillon kommt zum Schluss, das war leicht zu erkennen. Bei Smokers outside the hospital door startet Tom Smith in einer ruhigen akustischen Version, währen ich den ersten Regentropfen bemerke. Auf ein leichtes Donnergrollen im Hintergrund antworten die Editors mit einem Klangfeuerwerk, als die restliche Band in den zweiten Teil des Hits von 2007 einsteigen. Und dann startet auch schon Papillon, und der Regen beginnt zu prasseln. Der Wind kommt auf und die Band aus Birmingham legt ein großartiges Finale hin.
The Libertines
Kommt er oder kommt er nicht? Die Frage musste man sich bei Pete Doherty, dem Frontman der Libertines (und nach der Trennung auch der Babyshambles) schon oft stellen. Schon mehr als einmal wurden wir bei Festivals in Österreich vertröstet, er habe den Flieger verpasst, er spielt ein bisschen später heute Nacht, er ist angeblich schon im Hotel etc., bevor die Show dann abgesagt wurde. Solche Vorfälle gabs angeblich schon sieben Mal, aber das ist alles lange her.
Seit 2015 sind sie wieder unter dem alten Namen zusammen und haben heuer auch das zweite Album nach der Reunion. Run Run Run (die vierte Nummer im Set) war die erste Single aus All Quiet on the Eastern Esplanade, und irgendwie klingt alles wie früher, auch bei den ruhigeren Balladen wie Night Of The Hunter. Dass es mittlerweile regnet stört weder die Band noch das Publikum, auch Pete hat sich in einen schicken blauen Plastiksack gewickelt. Mit einem charmanten „Einsch Schwei Drei Vier“ zählt Doherty auf Deutsch die nächste Nummer ein. Music When The Lights Go Out, 20 Jahre alt, und noch immer gut. Zwischendrin holt er auch kurz mal ein rotes England-Fußballtrikot hervor. Denn die Three Lions haben gerade im EM Achtfinale in der Verlängerung die Slovakei knapp geschlagen. Aber ein richtiger Fan-Moment wird nicht daraus, die Schnittmenge aus Musik- und Fußballfans ist wohl überschaubar.
Nach einer Stunde marschieren sie überraschend und kommentarlos von der Bühne, obwohl sie noch dreißig Minuten spielen sollten. Für einige das Zeichen, zu Sam Smith auf die Mainstage zu wechseln. Die Menge setzt sich in Bewegung. Aber nach dem ein paar Stagehands umherhuschen, Kabel richten und Instumente tauschen, taucht Doherty wieder auf, um das Set fortzusetzten. Am Schluss fliegen auch noch die Drumsticks ins Publikum und Gary Powell verabschiedet sich mit einem „Danke und Adieu“.
Sam Smith
Auch der Headling Slot des letzten Lido Sounds Tages war am Vortag noch am Glastonbury Festival. Zwar nicht am Line Up, aber als Gastauftritt bei Disclosure. Sam Smith feiert dieses Jahr das zehnjährige Jubiläum des Debutalbums „The Lonely Hour“. Was für ein Werdegang. Smith sorgte vor einigen Jahren mit dem Statement „I’m not male or female“ für Schlagzeilen. Inzwischen sollte das kein Thema mehr sein. Jedoch sind Aktionen wie diese wichtig für viele queere Personen, denn so trauen sich immer mehr diesen Schritt in die Öffentlichkeit zu wagen. Mit Regenponchos und nassen Schuhen fing dann das letzte Konzert des Lido Sounds an. Auf der Bühne befand sich eine riesige liegende Figur, vollgesprüht mit Tags wie: „reversing the gaze“, „liberté, égalité, adelphité“ und „Autonomy“.
Sechs Personen betreten mit roten Leuchtfackeln die Main Stage und die Backing Vocals fing zu singen an. Mit „Stay With Me“ holte Sam Smith das ganze Lido Sounds auf einmal ab. Das blieb dann auch so die restlichen eineinhalb Stunden. „Like I Can“ , „Too Good at Goodbyes“, „Promises“, „Diamonds“, „Gloria“ – you name it – alle sangen bei den Songs mit. Sam Smith erläuterte:, „I want to dance with you in the rain tonight, this show is about one thing and it’s freedom“ und schon beinahe romantisch prasselten die Regentropfen von Himmel auf die Crowd. Bis um 22:00 Uhr kreischten und tobten die Besucher:innen des Lido Sounds 2024 vor der Main Stage. Der Song „Unholy“ beendete das Festival. Gebührend.
Fotos: Lisa Leeb, Christoph Leeb
Text: Felix Maierl (links), Andreas Kepplinger (rechts)
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