Himmlischer Unfrieden
Weihnachten ist das Nonplusultra aller Familienzerstörungsfeiern. Bei keiner anderen Zusammenkunft fallen die Undinge der Verwandschaft so sehr ins Gewicht wie dieser Tage. Und die Mordeslust steigt. Jedes verdammte Jahr.
Zeitleistenbruch
Seit dieser Woche gibt es sie nun wirklich: die Timeline von Facebook. Jetzt beginnt das Datensammeln nicht erst mit der Anmeldung bei dem sozialen Netzwerk, sondern … ja, genau richtig: mit der Geburt, wenn man es ganz genau nimmt. Wollen wir das? Naja, eh ned, aber …
Go WEST!
Seit 11. Dezember 2011 ist Österreich um eines reicher: Die Schienen der Westbahn muss sich die ÖBB nun zum ersten Mal in ihrer Geschichte teilen. Der gleichnamige Mitbewerber WESTbahn Gmbh hat seinen Schienenbetrieb aufgenommen und überrascht mit vielem. Auch mit aktuell unnötigen Diskussionen.
Falsche Freundlichkeit
Als Teilzeitlinzer habe ich ihnen schon unzählige Male meine Fahrkarte gezeigt: Die Kontrolleure der Linz AG sind scheinbar immer und überall. Aktuell werden sie von scheinheiligen Christkindern begleitet. Und danken.
Flashmobbing
Es ist irgendwie immer traurig, wenn man vollkommen falsch verstanden und missinterpretiert wird. Das muss auch des Phänomen „Flashmob“ schmerzlich erfahren. Das Beste wäre, wenn wir es gemeinsam zu Grabe tragen würden.
Ihr seid belanglos!
Mehr als das: Ihr gehört zu den irrelevanten 7 Milliarden. Und genau das ist eure Chance, endlich mal wieder zu leben. Gegen alle Konventionen. Und, verdammt noch mal, nützt sie!
Kinostarts im Advent
Alle Jahre wieder kommen in der Weihnachtszeit wahre Perlen in die Kinos. Und vielleicht sollte man sich, neben all dem Stress der einen umgibt, endlich mal wieder Zeit nehmen, um mit lieben Menschen und Popcorn auf eine riesige Leinwand zu starren. Ich habe für euch die wichtigsten Kinostarts für die Adventszeit gesammelt.
Schenkt mehr Fotoalben!
Nach “Empört euch!” und “Engagiert euch!” die nächste imperative Streitschrift: Schenkt mehr Fotoalben! Die Digitalisierung bietet zwar unglaubliche Möglichkeiten, doch nichts ist so schön, wie in Erinnerungen zu blättern. Und ja … ich widerspreche mir nur all zu gerne.
Martin Klein: Komm, lass uns bleiben.
Ich nenne ihn schon gerne „Meine ganz persönliche Entdeckung des Jahres“: Martin Klein hat mit „Lass uns bleiben“ ein berührendes, intensives und beeindruckendes Werk – reduziert auf Piano und seine Stimme – geschaffen.
Das Früher-Paradoxon
Weil früher alles besser war, soll alles so werden wie damals. Nur eben moderner, besser und nachhaltiger – Die Hauptsache ist doch, dass es einem Widerspruch zum Hier und Jetzt entspricht. Dabei ist doch das Beste an der Vergangenheit, dass sie vergangen ist.