Upcoming: Atari Teenage Riot in Innsbruck

Am 7. November statten die Anarcho-Cyberpunks aus Berlin auf ihrer „Reset“-Tour auch Innsbruck, als einziges Österreich-Konzert, einen Besuch ab. Die Erfinder der selbst betitelten „digitization of punk“ dürften das Treibhaus wohl auf seine Kapazitäten und seine Standhaftigkeit prüfen.

Was die heimatlosen Berliner auf ihrer neuen Platte anprangern, dürfte jedem, der mit ihnen vertraut ist, klar sein. Korruption und soziale Gewalt stellen einen Aspekt ihrer Songs, wieder andere gehen gegen Neofaschismus vor. Alles in allem bleibt der Widerstand, die Rebellion. Vor allem mit Bezug zur Cyberpunk-Szene, mit der sie offenherzig sympathisieren. So wurden in Songs wie „Black Flag“ deutlich Stellung genommen zu Anonymus.

Ihre Musik trifft vor allem eine Mischung Techno, Punk, Hardcore, Hip Hop und Breakbeat. Mit wechselnden Besetzungen haben sie sich seit 1992 im Spiel gehalten, und kein bisschen ihres Zorn gegen staatliche Kontrolle eingebüßt.

Im Februar brachten sie ihr nun schon fünftes Studioalbum heraus – „Reset“ – heißt das gute Stück. Dass es sich dabei um erfahrene Musiker handelt, dürfte klar werden, wenn man sich die Bands anschaut, mit denen sie bereits auf Tour waren: Rage Against The Machine, Nine Inch Nails, Wu-Tang Clan, The Prodigy und Beck. Daneben gab’s noch Features mit Slayer und ein Song von ihnen wurde in „Fast and the Furious“ verwendet.

Tickets gibt’s für 18 (VVK) und 22 (AK)
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Schreibt seit längerem, macht noch länger Musik. Mal erfolgreich, mal weniger - und versucht das Beste aus dem doch irgendwie dörflichen Innsbruck zu machen.