TILL BRÖNNER: „Tugenden sind in der DNA der Menschheit verankert“

Weltmännisch und nobel. Hochwertig und wertbeständig. Beschreibt man die Musik von Trompeter Till Brönner, sind es Bezeichnungen wie diese, die verwendet werden. Ein Blick auf das Cover seines jüngsten Albums reicht. Der mondäne Jazz des 45-Jährigen kommt trotz wechselnder Modeerscheinungen selbst scheinbar nicht aus der Mode.

Aktuell ist sein vor kurzem erschienenes Werk, „The Good Life“, in den USA auf den ersten Platz der Jazz-Verkaufscharts gestiegen. Eine Platte, die an Tugenden festhält und sie mit Stolz vor sich her trägt. Ein Interview mit Till Brönner über Werte, Disziplin und The X-Factor.

© Andreas H. Bitesnich

subtext.at: Till, auf deinem neuen Album „The Good Life“ wirkst du wie die Ruhe selbst. Täuscht der Eindruck?
Till Brönner: Es ist wohl ziemlich nahe an dem dran, was wir uns im Verlauf der Produktion bildlich vorgestellt haben. Bei der Entstehung war ich mir sehr nah. Aufgrund der Rhythmusgruppe und des Produzenten habe ich mich sehr aufgehoben gefühlt. Mit Ruud Jacobs hatte ich jemanden an meiner Seite, der das nicht seit gestern macht. Er hat mir Dinge abgenommen, die mich mittlerweile als Akteur ganz schön überfordern (lächelt). Ich habe Alben selber produziert, aber ich merke, je älter ich werde, dass ich tatsächlich gut daran tue, meine eigene Leistung dabei nicht auch noch zu bewerten. Wie ein Individualist gehe ich da nach vorne und erledige meinen Teil. Ich muss nicht schon beim Spielen auf das große Ganze achten. Das klingt komisch, weil das natürlich jeder Musiker macht, aber das kann ins Handicap umschlagen. Das habe ich diesmal aushebeln wollen, diese Gefahr. Das ist mir gut gelungen, zumindest was mein Nervengerüst angeht. Diese Produktion hat einen Anfang und ein Ende. Ruhe, klar hört man das raus. „The Good Life“ ist ein Album, was ich empfehlen kann, wenn man es vorm Kamin und dergleichen hören möchte.

subtext.at: Jede Platte erzählt ihre eigene Geschichte. Welches Story formuliert denn „The Good Life“ aus deiner Sicht?
Till Brönner: Wenn man sich mit dem Material, den Texten und dergleichen auseinandersetzt, dann ist es eine Zeit, die an Werte appelliert. An Werte, die über bemerkenswert viele Jahre immer eine Neudefinition aber keine Abwertung erfahren haben. Sich an Tugenden, Werten und Dinge, die bleiben, zu orientieren, halte ich für musikalisch für sehr sinnvoll. Es lohnt sich, immer wieder neu zu interpretieren. Damit hält man als Künstler eine Fahne hoch, wie ich gerade merke, die tatsächlich auf extrem fruchtbaren Boden fällt. Es gab ein paar Jahre, da hatte man das Gefühl, man würde als Spießkopf dastehen, wenn man an Werte und Kultur appelliert. Wir leben in einer Zeit, die auch für uns immer ungemütlicher scheint und unsicherer wirkt. Wir orientieren uns an den Dingen, die eine verlässliche Ruhe für uns ausstrahlen. Ein Leben fernab aller weltlichen Annehmlichkeiten. „The Good Life“ stellt die These auf, dass es weiterhin im Leben um Familie, Freunde und Tugenden im weitesten Sinne geht.

subtext.at: In Deutschland hat sich die messbare Lebenszufriedenheit seit Mitte der 80er stetig erhöht, kreist von einer Skala von 1 bis 10 auf der 7, sagt der sogenannte Glücksatlas. Spitzenreiter ist Skandinavien mit 8 oder 9. Kannst du dir erklären, wieso?
Till Brönner: 8 und 9 ist jetzt nicht so weit von 7 entfernt, finde ich. (überlegt) Ich denke nicht, dass wir auf eine große Depression in Deutschland oder im deutschsprachigen Raum zusteuern. Es hat bestimmt auch mit der Dichte der Population zu tun. Wir sind ein Industrieland, wir leben auf kleinem Raum mit wesentlich mehr Menschen. Da orientiert sich vieles auch hin, wo mehr Menschen leben. In Schweden und Stockholm, auch durch die Natur, gibt es sehr viele Strukturen, die familiär geprägt sind und die man unaufgefordert kennenlernt. Es scheint manchmal ein bisschen wie eine heile Welt zu sein, die sich da oben entfalten kann. Dennoch sollte man die Länder nicht vergleichen. Gab es denn eine offizielle Antwort?

Cover

Till Brönner live am 30. April 2017 im Wiener Konzerthaus.

subtext.at: Das ist mir nicht bekannt. Nur, dass eben die Lebenszufriedenheit konstant gestiegen ist.
Till Brönner: Interessant. (überlegt) Was mir bei Menschen der Generation nach mir auffällt: Es wird wahnsinnig viel über Work-Life-Balance gesprochen. Ist es überhaupt so angesagt, so lebenszufrieden zu sein? Ist das Lebenskunst? Oder ist es Naivität? Aus meiner Sicht ist es übertriebene Vorsicht. Ich kenne noch überwiegend Menschen aus meinem Jahrgang, die so viel arbeiten und dann in Heerscharen zum Doktor rennen, weil sie eigentlich überarbeitet sind. Die nächste Generation hat überhaupt ein anderes Arbeitspensum. Viele junge Menschen sagen straight in die Kamera, wie wenig sie arbeiten möchten und sich das schon genau überlegt haben. Finde ich faszinierend, so ganz wertfrei dargestellt.

subtext.at: Glücklich ist laut dem Glücksatlas demnach vor allem derjenige, der die gesellschaftlich definierten Rollenzuschreibungen für Mann und Frau erfüllt und wer der Norm entspricht. Glücklich ist nicht, wer rebelliert und sich seinen eigenen Weg durchs Leben sucht.
Till Brönner: Interessant.

subtext.at: Demnach wärst du ein glücklicher und zufriedener Musiker, wenn du in vorgefertigte Schubladen passen und bekannte Jazz-Klischees erfüllen würdest.
Till Brönner: (lacht) Ich beweise ja, wenn auch nicht so geplant, dass es eigentlich nicht stimmt. Glücklich würde ich mich schon bezeichnen und ich lebe ein Leben, was ich als privilegiert empfinde. Die Intensität erfordert einen Arbeitsaufwand, der es nicht langweilig macht. Ich bin jemand, der gerne arbeitet und gerne an Grenzen geht, nur ist es bei mir immer eine 360 Grad-Angelegenheit. Ich arbeite an vielen Stellen bis zum Limit, an anderen weniger. Ich arbeite auch nicht an den Stellen bis zum Limit, wo Menschen denken, dass ich das sollte. Ich entziehe mich auch gerne einer Beurteilung und bin damit eigentlich gut gefahren (lächelt).

subtext.at: Es geht auch hervor, dass 80 Prozent aller Trennungen Frauen initiieren.
Till Brönner: 80 Prozent der Trennungen gehen von den Frauen aus? Das spricht ja nicht unbedingt für die Männer (lacht).

subtext.at: Außerdem heißt es, die Jugendlichen stehen unter Druck. Sie nehmen wahr, dass der Wert eines Menschen in erster Linie an seiner Leistungsfähigkeit bzw. Bildungsbiografie bemessen wird. Konservative Werte wie Respekt, Ordnung, Heimat oder Leistung stehen wieder hoch im Kurs.
Till Brönner: (überlegt) Der überwiegende Teil der Jugendlichen hat das, was sie gerade so hoch halten, gar nicht richtig kennengelernt. Haben wir es heute eigentlich nicht eher mit Patchwork-Familien zu tun, aus denen die meisten Jugendlichen kommen und aus dieser Situation Familie und Tugenden für gut befinden? Scheint mir etwas Reflexartiges zu sein. Tugenden sind in der DNA der Menschheit verankert. Warum sollten Kinder, die Papa und Mama nie kennengelernt haben, trotzdem ein Leben lang daran festhalten, dass Papa und Mama zusammenkommen, wenn sie es nie erlebt haben? Es scheint etwas zu sein, was uns in den Genen liegt, wenn wir Tugenden erkennen. Es hat fast einen biblischen Ansatz: „Erkenne dich selbst.“ Das sind Erkenntnisse, die wir aus einer Beobachtung gewonnen haben. Wir werden heutzutage ja abgelenkt, durch so viele Dinge, die dir sagen, dass du niemanden brauchst. Genau das Gegenteil ist der Fall. Wir brauchen unser Umfeld, andere Menschen. Wenn du es nicht vorgelebt bekommst, ist es trotzdem so.

subtext.at: Recht typisch ist die Einschätzung, dass man keine Zeit vertrödeln darf und früh den „richtigen“ Weg einschlagen muss, gleichzeitig aber auch flexibel für neue Wege bleiben sollte. Wie viel Zeit vertrödelt Till Brönner?
Till Brönner: Ich vertrödele auch viel Zeit. Ich bin vor allem jemand, der ganz schlecht planen kann, wie viel Zeit ich jetzt für etwas habe. Ich muss eigentlich Tag und Nacht riskieren, bestimmte Dinge zu tun, auf die ich einfach Lust habe, um je unterbrochen zu werden. Oder irgendjemanden zu brüskieren, weil ich eigentlich schon woanders sein muss. Man kann nicht auf allen Gebieten so talentiert sein, dass man ein perfekter Künstler, ein perfekter Organisator, ein Sprecher und ich weiß nicht was ist. Das ist total schwer. Ich nehme mir mittlerweile heraus, eine Form von Unzuverlässigkeit auszustrahlen. Einfach, um mich selbst zu retten. Man muss Prioritäten setzen, die andere etwas frech finden (lächelt).

subtext.at: Ist der österreichische Starfotograf Andreas H. Bitesnich eine Art Mentor für dich, was das Visuelle angeht?
Till Brönner: Andreas Bitesnich ist einer der sensibelsten Beobachter, die ich kenne. Wie so oft, sind Künste nicht unverwandt miteinander. Jemand, der den Musiker versteht, kann in meinen Augen auch sehr gut fotografieren. Jemand, der viel von Fotografie versteht, versteht auch, was es heißt, Jazz zu spielen. Das spontane Miteinander, das Kommunikative, auch oder gerade in der Fotografie, ist auch im Jazz vorhanden. Das ist ureigen. Diese Komponenten haben Andreas Bitesnich zu einem der herausragendsten Künstler auf seinem Gebiet gemacht. Österreich und nicht nur Österreich kann auf den Mann ganz schön stolz sein.

subtext.at: Funktioniert der Jazz, den du spielst, als Antithese zur schnelllebigen Zeit, in der wir leben?
Till Brönner: (überlegt lange) Jazz ist schon immer das Anprangern von Missständen gewesen. Da wir hoffentlich immer etwas finden, was verbesserungswürdig ist, ist Jazz auch am geeignetsten dafür, das anzusprechen. Der Jazz und seine Akteure müssen sich allerdings auch darum bemühen. Warum ist im Jazz heute die Definition und der Beweggrund nicht zu spüren? Weil man sich auch den Themen nicht mehr so richtig zu widmen scheint. Jazz war in der Bürgerrechtsprobleme und in der Rassenfrage durch die Entstehung von Amerika und seiner Geschichte der Soundtrack zu einer Katastrophe. Er hat dokumentiert, was im Argen lag. Das liegt dieser Musik im Blut. Heute muss man nur nicht mehr lange suchen, was im Argen ist. Immer dann, wenn die Menschen genug zu essen haben und unsere Sozialsystem zumindest in Teilen funktionieren, scheint der Jazz ein Problem zu haben. Hat er aber nicht, weil er in Wahrheit überall was findet. Es muss nur ein bisschen kniffliger zugehen. Warum nicht? Der Jazz ist ja auch kniffliger als andere Musikstile. Es passt schon nach wie vor, Dinge beim Namen zu nennen.

© Andreas H. Bitesnich

subtext.at: Kannst du ein Lied interpretieren, zu dem du keinen emotionalen Bezug hast?
Till Brönner: Nur sehr schwer. Ich wähle strikt nach Bauch und nach Nase aus. Der Kopf ist kein guter Berater bei künstlerischen Fragen.

subtext.at: Was ist das Wesen einer gelungenen Improvisation?
Till Brönner: Dass es ein Miteinander und Gegeneinander gleichzeitig gibt. Dass man Reibung als Inspiration versteht. Dass alles am Ende, der Dialog des Miteinanders, in einem harmonischen Ziel endet. Der Weg ist das Ziel im Jazz. Auf der Bühne wird gefochten und am Ende stellt man fest, man wollte nur spielen (lächelt). Das geht aber auch nur, wenn beide auf dem gleichen Level sind.

subtext.at: Es gibt am Ende also keine Opfer, keine Verlierer, sondern nur Gewinner.
Till Brönner: Gut ausgedrückt.

subtext.at: Hast du eigentlich jemals Gesangsstunden genommen?
Till Brönner: Habe ich. Es hat allerdings nie dazu geführt, dass meine Stimme sich groß verändert hat.
Ich weiß mit einigen Sachen besser umzugehen und ich weiß, woran ich mich nicht mehr versuchen sollte. Ich habe dabei viel über mich selbst gelernt…

subtext.at: Das wäre schon meine nächste Frage gewesen.
Till Brönner: Trompete spielen und singen, da gibt es ganz wenige Gemeinsamkeiten. Es sind die Stimmbänder, die uns im Wesentlichen unterscheiden. Beides, nacheinander zu bewerkstelligen bei einem Konzert, ist nicht immer so leicht. Für den Gesang ist die Belastung auf die Stimmbänder und auf den Hals beim Trompete spielen schon eine Herausforderung. Ich denke, dass ich mit der Trompete wohl die wesentlicheren Aussagen treffe – und dennoch der Gesang ein Teil von mir ist, den ich nicht missen möchte.

subtext.at: Wie gehst du prinzipiell mit Erwartungshaltungen um?
Till Brönner: Ein Künstler, der die Erwartungen seines Publikums oder seine äußerliche Wahrnehmung nicht kennt, den gibt es nicht so wirklich. Ich kenne welche, die es nicht zugeben würden, aber insgeheim hat der Künstler seine Wahrnehmung dennoch auf dem Zettel. Das ist bei allen so und war bei Mozart genau so. Die Frage, wie ich Musik verkaufen oder an den Mann bringen, die ist so alt wie die Musik selbst. Vielen geht das nicht so leicht über die Lippen, ist mir aufgefallen. Das ist etwas, was als unkünstlerisch gesehen wird, wenn man über diesen Umstand weiß. Das halte ich für nicht ganz fair. Jeder Künstler muss selbst entscheiden, wie viel er über seine Kunst am Ende spricht oder wie wenig. Am besten ist es, wie der Maler Gerhard Richter einfach gar nichts dazu zu sagen. Muss man sich auch leisten können allerdings.

© Ali Kepenek

subtext.at: Die FAZ bezeichnet dich als „Disziplinmenschen“…
Till Brönner: Ich weiß gar nicht, wie sie darauf kommt. Wenn es hoch kommt, haben sie mich gerade mal zwei Stunden kennengelernt und das ist ja schon mal eine Unterstellung (lächelt).

subtext.at: Vielleicht die Annahme, weil der Jazz stets viel Hingabe beim Spielen erfordert.
Till Brönner: Und doch gibt es wahnsinnig viele Beispiele, wo Musiker mit so viel Talent gesegnet waren, ohne viel üben zu müssen. Oder es nie getan haben und trotzdem künstlerisch sehr interessante Dinge vollzogen haben. Es gab auch die Übe-Tiere, die Tag und Nacht nur damit beschäftigt waren. Zu einem dieser Übe-Tiere gehört auch John Coltrane. Gleichzeitig war er ebenfalls mit viel Inspiration und Sendungsbewusstsein ausgestattet. Er ist allerdings früh gestorben und man hat manchmal das Gefühl, dass die Zeit, die sie auf Erden zu verbringen haben, schon zu riechen scheinen und deswegen Sachen mit einer großen Intensität zustande bringen.

subtext.at: Talent und Übung, wo siehst du dich in diesem Spektrum?
Till Brönner: (überlegt) Tatsächlich fifty-fifty. Ich schwanke irgendwo zwischen 30 zu 70 oder 40 zu 60. Das ändert sich täglich. Dem Körper gilt es halt jeden Tag aufs Neue beizubringen, wie Trompete spielen funktioniert.

subtext.at: Wirst du noch oft auf deine Jurytätigkeit bei der VOX-Castingsendung „The X-Factor“ angesprochen?
Till Brönner: Ja, werde ich tatsächlich sehr oft. Auf Flughäfen zum Beispiel. Immer meistens mit der Frage, ob es sich am Ende für mich gelohnt hat. Falls das auch deine Frage sein sollte, kann ich dir sagen, dass ich über das Fernsehen wahnsinnig viel gelernt habe. Dinge, die ich früher gar nicht wusste, sind mir klar geworden. Es gab Zusammenhänge, an denen ich interessiert war, sonst hätte ich gar nicht mitgemacht. Im Nachhinein hat es meiner musikalischen Menschwerdung nicht geschadet. Es gibt eben Menschen, die dieses Format gerne schauen und es gibt welche, die auf Konzerte gehen und CDs kaufen. Die wenigsten wissen, dass ich CDs veröffentliche oder haben von mir eine zu Hause (lacht). Bei Herbert Grönemeyer ist das sicherlich anders. Es liegt sicher auch daran, dass die Zielgruppen diametral auseinander liegen. Ich habe es nicht bereut am Ende des Tages.

subtext.at: Ich habe den Eindruck, dass dir die Leute deine Teilnahme nicht übelgenommen haben, weil du eine frische Perspektive mit in die Sendung hineingebracht hast, Zielpublikum hin oder her.
Till Brönner: Ich teile das. Das war am Ende auch die Energie, die ich zurückbekommen habe. Ich habe damals nichts Besonderes gesagt, aber es war echt und die Leute haben das gespürt. In Nullkommanichts war ich in dieser Jury der Bad Guy, weil ich mit vielen Sachen sofort ein Problem hatte. Meistens konnte ich das begründen und die Menschen haben mir das abgenommen. Der Sender hätte ja auch sagen können, dass so ein Musikfreddy ihnen nicht in die Tüte kommt (lacht).

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Foto: Andreas H. Bitesnich, Ali Kepenek, Ulla Lommen

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