Foto: Lisa Leeb

Lola Marsh – einmal Glücklichsein to go

Die Frischluft-Bühne im Posthof lud letzte Woche zum gemeinsamen Feiern mit Lola Marsh und The Crab Apples ein. Ein Donnerstagabend, der die Glückshormone zum Tanzen brachte.

Ein lauer Sommerabend, kalte Getränke und gute Musik – so könnten wir jeden Donnerstag verbringen.

Zum Einklang des Abends verzaubern uns zwei sympathische Musikerinnen aus Barcelona. Trotz unvollständiger Besetzung (Laia am Bass fehlt) besingen und bespielen uns The Crab Apples für eine gute halbe Stunde. „Me Da Igual“, „Hay Luz“ und „Fire“ sind Beispiele ihrer englisch- und spanischsprachigen Nummern, die uns zum Grooven bringen. Carla überzeugt mit ihrer tollen kräftigen Stimme und lässt sich von einer lästigen Wespe nicht aus der Fassung bringen. Laia (ja, es heißen tatsächlich zwei der dreiköpfigen Band Laia) liefert ab an der Gitarre und steuert die elektronische Hintergrundmusik bei. Alles in allem haben die beiden ihr Zeitfenster perfekt genutzt und einen absolut positiven Eindruck hinterlassen.

Headliner des Abends war Lola Marsh. Unsere Liebe zu der fünfköpfigen Band aus Israel/Tel Aviv ist kein Geheimnis mehr, ob am Stream Festival, in intimer Atmosphäre bei einem Bootskonzert oder aber auch auf größeren Bühnen wie am Rock im Dorf. Die unglaublich liebevolle Ausstrahlung der Sängerin Yeal Shoshana Cohen gepaart mit der atemberaubenden Stimme verzaubern uns immer wieder aufs neue.

Mit knapp 35 Millionen Streams auf Spotify hat es die Band rund um Yeal und Multiinstumentalist Gil Landau mit dem Song „Only for a Moment“ geschafft, auch größeres Publikum für sich zu begeistern. Mittendrin beim Konzert hatte man kurz das Gefühl, dass die richtig guten Songs wie eben „Only for a moment “ oder „Wishing Girl“ schon vorweg gespielt wurden. Bis einem klar wurde, dass die Band so viele Hits im Repertoire hat, unter andrem „You are mine“. Wer die neue Single von der Band noch nicht kennt, sollte dies schnell ändern, live hat uns der Song „Love me on the Phone“ sehr imponiert.

Zum Abschluss gab es noch eine ausgedehnte Zugabe mit Songs wie “ In your Eye“ und „Echos“. Ein perfekter Abschluss für ein so wunderbares Konzert. Die Fröhlichkeit und Gelassenheit des Publikums war auch bei den Musiker*innen zu sehen und zu hören. Sängerin Yeal flüsterte beim Bühnenabgang „What an amzing show and a wonderful energy on the stage“. Dem haben wir nichts mehr hinzuzufügen.

Fotos & Text: Larissa Schöfl & Lisa Leeb



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