Barcamp Linz – Unkonferenz par excellence

Am 4. Februar 2012 fand wieder ein sogenanntes BarCamp in Linz statt. Mehrere Dutzend Interessierte fanden sich im 15. Stockwerk des Wissensturms ein und nahmen an dieser „Unkonferenz“ teil.

Eine Unkonferenz? Das BarCamp Linz reiht sich in eine ganze Reihe solcher Veranstaltungen ein, die bisher schon in Österreich und der ganzen Welt stattgefunden haben. Wikipedia erklärt es wie folgt: „Mit UnkonferenzAd-hoc-Nicht-Konferenz oder BarCamp ist eine Konferenz, ein Kongress oder eine Tagung bezeichnet, die sich in bewusster Abwendung von traditionellen Organisationsformen ohne zuvor festgelegtes Thema und ohne Trennung zwischen Publikum und Vortragenden entwickeln.“

Doch worüber diskutierte man an diesem sonnig-eiskaltem Tag im Wissensturm? Die drei Themenslots nannten sich „Digitale Gemeingüter“, „Gesellschaft vernetzt“ und „Webtechnologien“. Dort wurde u.a. über die Veränderung der Bildungskultur, Webtermine.at, die Linz Open Data, QR-Codes gesprochen und außerdem wurde auch die provokante Frage gestellt: Machen uns Google und Wikipedia dumm? In einem Google Doc hat man kollektiv die wichtigsten Links und Präsentationen gesammelt.

Bei der abschließenden Feedbackrunde war man sich einig: Es sollte nicht das letzte BarCamp in Linz sein. Außerdem soll ein monatlichen Format entstehen, in dem sich Interessierte zusammensetzen und austauschen können. Und für alle: Jeder kann an einer solchen Unkonferenz teilnehmen! Es finden laufend solche Camps statt (manche unter einem Motto, andere nicht), einfach hier eins raussuchen und anmelden.

Fotos: Michael Straub

29 Jahre alt - Literarischer Blogger (Neon|Wilderness), Autor ("Volle Distanz. Näher zu dir"), Medienblogger (dominikleitner.com), Printschreiber (MFG Magazin), freier Journalist (u.a. BZ), CD-Kritiker (subtext.at) und Detektiv (365guteDinge)