Foto: Christoph Leeb

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Wie schön es doch ist: wieder veranstalten, wieder schwitzen, wieder ein leichtes Brummen am nächsten Morgen im Schädel zu verspüren. Auch wir von Qlash.at starteten am vergangenen Samstag wieder in die neue unter neuen Vorzeichen stehende Konzertsaison. Gleich drei Bands hatten wir uns dazu in die bummvolle KAPU eingeladen, die mit uns den Abend zelebrierten: Sunstain, Johnny & The Rotten und Heckspoiler.

Samstag, KAPU, bummvolle Hütte: ja, so darf ein Comeback sein. Denn es ist schon etwas Wunderschönes, die ehrwürdige KAPU so gut gefüllt zu sehen, und das gleich bei der ersten Band. Sunstain hieß die, ist uns nicht gänzlich unbekannt (Hallo, Kollege Datscher!), zelebrierte ihre Mischung aus Rock mit Stoner-Elementen von Anfang an und versucht gerade, ihr Debutalbum auf Platte zu pressen. Dabei könnt ihr sie via Crowdfunding unterstützen – und solltet ihr den Pubcrawl als „Prämie“ wählen: wir sehen uns!

Danach: ein knapp einstündiger Mindfuck mit Johnny & The Rotten. Deren Debutalbum „Down The Rabbit Hole“ läuft nicht umsonst bei uns auf Heavy Rotation. Eine Show, die derart energiegeladen ist, dass sogar die stabilste Snare dabei ihren musikalischen Geist aufgibt. Solltet ihr die Gelegenheit haben, die Truppe live zu sehen: tut es!

Wenn die lieben „Heckis“, wie wir sie liebevoll nennen, eines draufhaben, dann ist es die Gewissheit, dass die Bude im Rahmen ihres Gigs abgerissen wird. „Synthetik Athletik“ heißt die Platte, die musikalische Kleinode wie „Stonerband 2.0“, „Mei Bus“ (Gott sei Dank chipgetunt!) und das immer unterstützenswerte „Ned Wie Du“ in eine Live-Dampfwalze verwandelt, wo BesucherInnen schon mal buchstäblich an die KAPU-Decke gingen. Gerne wieder! Nochmals danke an die zahlreichen BesucherInnen und die Bands für den Abriss – bereits am Freitag geht es bei uns im Programm weiter. Dieses mal mit Catastrophe & Cure, Ruhmer, Sluff und Holm. Wir sehen uns in der Stadtwerkstatt!

Foto: Christoph Leeb

Musik-Nerd mit Faible für Post-Ehalles. Vinyl-Sammler. Konzertfotograf mit Leidenschaft, gerne auch analog. Biertrinker. Eishockeyfan. "Systemerhaltende" Krankenschwester - wohl auch deshalb manchmal (zu) zynisch.