Wenn die Filmrollen fliegen

 

crossingEurope 2010 ist Geschichte – oder, frei nach dem Tweet eines subtext.at Redakteurs: Das (TV-)Bild ist wieder klein und der Inhalt wieder scheiße. Beim abschließenden Bilanzgespräch konnte erneut eine positive Festivalbilanz gezogen werden, der Zungenbrecher Eyjafjallajökull hatte dem Festival nichts anhaben können.

Das verflixte siebte Jahr – selbst offizielle crossingEurope Presseaussendungen konnten sich nicht vor dem Sprichwort drücken. Tatsächlich standen die Vorzeichen denkbar schlecht: Budgetkürzungen, verspätete Filmrollen und eine Himmel wie Köpfe verdunkelnde Aschewolke waren am ersten Tag des Festivals zentrale Themen, sogar ein Statement zu den Auswirkungen der Vulkanwolke musste her.

Die Zahlenspiele am Ende der letzten Woche sprechen dennoch eine andere Sprache: 17.000 Festivalgäste, 600 Akkreditierungen, 117 Filme aus 25 Ländern und 115 RegisseurInnen – klingt nach einem gelungen Festival, war es auch. Selbst mit dem um einen Tag längeren crossingEurope von letztem Jahr muss die diesjährige Ausgabe keinen Vergleich scheuen, bei den Filmvorführungen konnte genauso viel Kinopublikum wie 2009 verzeichnet werden.

Nicht ganz so fesch aber ebenfalls eine Erwähnung wert: die Zahlenspiele von subtext.at. Sieben RedakteurInnen (unterstützt durch drei Kolleginnen von mokant.at), über 20 Beiträge, unzählige Tweets und ein abschließender Geheimtipp, der mitten ins Schwarze traf. Hier der Überblick:

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Foto: Andreas Kepplinger