Kochen ohne Bla Bla – Dal mit roten Linsen
Ein Rezept ist oft ein Roman für sich. Jede Zutat wird vorgestellt, die Historie des Gerichts wird erörtert und dann muss auch noch die Herkunft der zu verwendenden Töpfe erklärt werden. Bis man dann zur eigentlichen Anleitung kommt, ist man bereits zu hungrig, um mit dem Kochen zu beginnen und geht schnell zu McDonalds.
Doch so muss es nicht sein. Wer nicht in Kochbüchern schmökern, sondern lieber schnell zum Ergebnis kommen will, ist bei der „Kochen ohne Bla Bla“-Serie des DK-Verlags gut aufgehoben. Selbst komplizierte Gerichte sind hier in einfachen Ablaufdiagrammen erklärt. Wenige Worte, ein paar Piktogramme und Pfeile reichen aus, um ein Rezept übersichtlich auf einer Seite darzustellen. 65 abwechslungsreiche, vegetarische und teils vegane Gerichte können schnell nachgekocht werden. Egal ob Salate, Pasta, Tofu, Tartes, Gemüse, Körner oder Süßes – auch Anfänger finden sich leicht zurecht. Die dazu passenden Einkaufslisten werden hinten im Buch kompakt zusammengefasst.
Dal mit roten Linsen
Ich habe mir erst mal ein Dal ausgesucht. Ein simples Gericht für vier Personen, das hier auch nur mit Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer gewürzt wird. Und ganz im Sinne des Buches versuch ich hier das Rezept ohne viel Bla Bla wiederzugeben:
- 300g rote Linsen 15 Minuten in Salzwasser köcheln
- Abseihen, Linsen zurück in den Topf
- +200ml Kokosmilch + 1 gewürfelte Zwiebel + 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
- 150g halbierte Kirschtomaten hinzu
- für 10 Minuten bei schwacher Hitze rühren
- evtl. Wasser hinzufügen, mit Salz und Pfeffer abschmecken
- mit 150g Kirschtomaten garnieren und servieren.
Mein Ergebnis sieht natürlich nicht ganz so aus wie im Kochbuch, aber von der grünen Deko steht auch nichts im Rezept. Auch die Linsen haben sich in der gesamten Garzeit von 25 Minuten komplett zerkocht und wurden zu einem aromatischen Brei. Aber so kenn ich ein Dal auch – also würde ich sagen das Experiment ist gelungen.
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