Patrick and the whale

Ein Film über eine ganz außergewöhnliche Freundschaft. „Patrick and the Whale“ behandelt das Wunder der Meere in den Augen von Pottwalen. Seit 8. September ist die kleine Dokumentation über die ganz großen Tiere in den heimischen Kinos. Ein magisches und Augen öffnendes Kinoerlebnis.

In der Tierdokumentation begleiten wir den amerikanischen Unterwasser Filmer Patrick Dykstra auf die Reise durch die schier unendlichen Meere und Ozeane. Eines Tages trifft er dabei einen ganz besonderen Potttal. Patrick tauft ihn auf den Namen Dolores und beschließt, auf dem Wal eine kleine Kamera zu befestigen, um die unerkundeten Tiefen des Ozeans zu erforschen. Im Laufe der Zeit bemerkt er, dass ihn nicht nur das Erforschen der Ozeane, sondern ganz besonders die Beziehung zu den Tieren ihn im Innersten bewegt.

the Way of water

Von ungefähr 300 Millionen Quadratkilometern Meeresboden sind bis jetzt nur etwa 5 Prozent erforscht. Während die Menschen zu abertausends in die Kinos gehen, um mit 3D-Brillen die Fantasiewelt vom neuen Avatar-Unterwasser-Film zu sehen, ist das eigentliche reale Meer nahezu unerforscht. „Patrick and the Whale“ versucht genau dies klarzumachen . Und es gelingt mit wunderschönen Unterwasseraufnahmen und einzigartigen Bildern von Walen. Etwas ist bei Avatar und „Patrick and the Whale“ beim Anschauen gleich. Dieser unbegreiflicher Eindruck von einer Welt, die wir nicht kennen. Die eine ist dabei allerdings nur im Kopf, während die andere existiert und von uns zerstört wird.

Ein Wal, eine Liebe, eine Mission

„Patrick and the Whale“ erinnert in manchen Szenen sogar an den Oscar prämierten Spielfilm „The Shape of Water“ vom bekannten Regisseur Guillermo del Torro. Die Beziehung zwischen Patrick und „seinem“ Wal wird so innig dargestellt, dass man fast meinen könnte, er wäre in ihn verliebt. Das macht den Film auf eine einzigartige Weise intim und wunderschön. Immer wieder kommt es auch zu Komplikationen und Patrick lernt beim Versuch, eine Kamera beim Wal anzubringen, eigentlich noch viel mehr über sich selbst als über die Dinosaurier der Ozeane.

Dieser Film ist jedenfalls eine ganz große Empfehlung für Fans von Tierdokumentationen und für all jene, die sich bei 72 Minuten Lauflänge einfach mal in das dunkle Blau fallen lassen möchten.

---