Il pleut dans la maison

It’s raining in the house erzählt von den Geschwistern Purdey und Makenzy, die sich gemeinsam durchs Leben schlagen. Ihre alkoholkranke Mutter ist kaum präsent und das desolate Haus, in dem sie wohnen, macht ihre Situation nicht unbedingt besser. Doch immerhin haben sie sich zumindest gegenseitig.

Purdey ist eigentlich erst 17 Jahre alt und doch wirkt sie schon viel reifer. Sie übernimmt viele Aufgaben im Familienalltag und steht mit beiden Beinen im Leben. Ihr fünfzehnjähriger Bruder Makenzy ist von der Schule geflogen, tut sich schwer seinen Platz zu finden und droht auf die schiefe Bahn zu geraten. Gemeinsam mit ihrer alkoholkranken Mutter leben die beiden in einer Bruchbude, in die es titelgebend regelmäßig hinein regnet.

Mama ist dann mal weg

Eines Nachts werden die Geschwister wach, da ihre Mutter das Haus verlässt. Am nächsten Morgen wird klar, dass sie wohl plant für länger weg zu sein, da sie ihre gesamte Kleidung mitgenommen hat. Wieder einmal sind die Geschwister auf sich alleine gestellt. In diesem Alter und ohne viel Geld definitiv eine große Herausforderung, doch irgendwie schaffen es die beiden. Insgeheim wissen sie, dass ihre Mama irgendwann wieder sturzbetrunken zu Hause antanzen wird. Dieser Umstand erweckt eine Mischung aus Freude und Angst bei Purdey und Makenzy. Freude, weil es ja doch die Mama ist. Angst, weil die Situation mit ihr zu Hause fast unerträglich ist.

Ein Hoch auf Geschwister

Der Film zeigt, wie wichtig und schön die Verbindung zwischen Geschwistern sein kann. Gemeinsam lässt sich eine schwierige Beziehung zu den Eltern wohl besser verkraften. Purdey und Makenzy können gemeinsam lachen, necken sich gegenseitig und sind füreinander da. Im Film gibt es viele Close-ups, die einen den Charakteren wirklich nahebringen. Man fühlt mit den beiden mit und ist gespannt, was aus ihnen wird und wo ihre Reise noch hingeht.

Trailer: It’s raining in the house

Fazit

Der Film ‚Il pleut dans la maison‘ ist eine Mischung aus Feel-Good-Movie und Drama, aus Leichtigkeit der Jugend und Herausforderung des Erwachsenwerdens. Man wird daran erinnert, wie dankbar man für Geschwister sein kann, weil sie das Leben definitiv verschönern.