Wie und warum schreibt man über Film?
Bei Subtext laufen jedes Jahr zur gleichen Zeit die Tastaturen heiß. Denn dann heißt es: Crossing Europe Filmfestival. Warum und wie wir über Filme schreiben, wollen wir euch hier einmal erklären.
Der wilde Hase und die Freiheit
Wenn man einen wilden Hasen fängt und ihn einsperrt, wird er versuchen zu fliehen. Er wird so lange gegen die Gitter laufen, bis er sich seine Wirbelsäule bricht. Darum steht der wilde Hase für die Freiheit. Die Hasen ziehen sich als roter Faden durch die stille Geschichte von Sandbag dam.
Spermageddon: Eine Anal-yse
Wie der Titel Spermageddon bereits erahnen lässt, ist dieser Film vollgestopft mit Wortwitzen und Anspielungen. Der nicht allzu ernstzunehmende, doch durchaus ernsthaft produzierte Film bringt mit (Wort-)Witz und Charme die Hintergründe junger Lust auf die Leinwand.
Der Wunsch nach dem ewigen Sommer
Ein berührender dänischer Sommerfilm über Abschied, Überforderung und das Erwachsenwerden: Min Evige Sommer erzählt leise, aber eindringlich von einer Familie am Rand des Zerbrechens – und der Suche nach Halt inmitten der Trauer.
Neujahrsgrüße aus Bukarest
Winter 1989 in Rumänien: Ein ganzes Land wartet insgeheim darauf, dass das sozialistische Regime zerbricht. Und doch spielen sie weiter mit. Bespitzeln Kollegen, fügen sich dem System, und hoffen auf eine bessere Zukunft. The New Year That Never Came erzählt den Anfang vom Ende einer Diktatur.
Only on Earth – Ohne Worte
Im Süden von Galicien leben seit Jahrhunderten Wildpferde, die eine essenzielle Rolle in der Bekämpfung von Waldbränden spielen, da sie das Unterholz niedrig halten. In gewaltigen Bildern versucht die Regisseurin, sich dem Thema mithilfe diverser Persönlichkeiten zu nähern.
Nulpen
Endlich Sommer nach dem Abi. Ramona und Nico befinden sich in Sorina Gajewski’s Spielfilm Nulpen auf der Suche – nach einem entflohenen Vogel, einem kleinen Bruder und vor allem nach sich selbst. Auf charmante Weise behandelt er die großen Fragen einer Generation.
Saturno – Grässliche Männergestalten
Daniel Tornero erzählt in seiner Dokumentation Saturno über seinen Großvater, der wegen sexuellen Missbrauchs und versuchter Entführung verhaftet worden ist. Nun macht er ein filmisches Portrait über ihn und seine Familie, um zu zeigen, wie diese damit umgehen und wie es war, mit diesem aufzuwachsen.
Reflection in a Dead Diamond
Ein ehemaliger Spion, ein glitzerndes Meer und die Schatten der Vergangenheit: Der neue Film von Cattet & Forzani verwischt gekonnt die Grenzen zwischen Realität und Erinnerung – visuell überwältigend, erzählerisch herausfordernd und voll stilistischer Extravaganz
Wenn das Licht zerbricht – Tiefe Trauer im Kino
Una und Diddi führen eine heimliche Beziehung. Das soll sich aber ändern, als Diddi aufbricht, um endlich seine Fernbeziehung zu beenden. Doch als er auf dem Weg zu seiner Freundin Klara tödlich verunglückt, beginnt für die Hinterbliebenen eine Trauerreise, bei der sie sich zwischen Verlust, Eifersucht und neuen Emotionen unterstützen müssen.