Wenn die Filmrollen fliegen
crossingEurope 2010 ist Geschichte – oder, frei nach dem Tweet eines subtext.at Redakteurs: Das (TV-)Bild ist wieder klein und der Inhalt wieder scheiße. Beim abschließenden Bilanzgespräch konnte erneut eine positive Festivalbilanz gezogen werden, der Zungenbrecher Eyjafjallajökull hatte dem Festival nichts anhaben können. Das verflixte siebte Jahr – selbst offizielle crossingEurope Presseaussendungen konnten sich nicht […]
Crossing Europe 2010 – die Favoriten der Redaktion
Trommelwirbel, Scheinwerfer an, die Spannung steigt! Nach vier Tagen Festival in Reinkultur steht heute Abend, am fünften und vorletzten Tag von Crossing Europe 2010, die Preisverleihung vor der Tür. subtext.at wird live vor Ort twittern, die Favoriten der Redaktion gibt es hier und jetzt!
crossingEurope Kritik: „Eine flexible Frau“
„Guten Tag, mein Name ist Greta M. Ich trinke gern, bin arbeitslose Architektin und suche bei Ihnen einen Job.“ Berlin ist die Stadt der arbeitslosen Architekten und Architektinnen. Diese Behauptung stammt von der Regisseurin des Films „Eine flexible Frau“ bzw. „The Drifter“, Tatjana Turanskyj. Sie meint, dass die Begriffe „flexibel“ und „Frau“ oft deckungsgleich verwendet […]
crossingEurope Kritik: „The Unloved“
Samantha Morton, als Schauspielerin bereits mehrfach für den Oscar nominiert und mit Filmen wie Minority Report oder Control in den Kinos der Welt zuhause, hat sich als Regisseurin versucht. Macht nichts, man muss ja nicht alles können. Der Plot von „The Unloved“ liest sich wie der Auszug aus einer Telenovela: Lucy, elf Jahre alt, flieht […]
Crossing Europe – Reclaiming Space
Wem gehört der öffentliche Raum und wie darf man ihn verwenden? Das Aneignen von Räumen, Aufbrechen von Strukturen und das Umnutzen verlassener Liegenschaften steht im Mittelpunkt einer Kooperation zwischen crossingEurope und dem afo architekturforum oberösterreich. Erstmals präsentiert das Filmfestival zwei Kurz- und drei Langfilme, die auf unterschiedlichsten Ebenen das Thema von leerstehenden Gebäuden, Brachflächen und […]
Dominik Tschütscher: „Es ist ein intensiver Spaß“
crossingEurope ist in vollem Gange, zwei Juries bewerten die diesjährigen Werke. subtext.at traf sich mit Dominik Tschütscher, Mitglied der „Local Artists“-Jury, und sprach mit ihm über die Erwartungen an einen Film, vorzeitiges Aus-dem-Kino-Gehen und Vergleiche zum film:riss-Festival.
crossingEurope Kritik: „Köprüdekiler – Men on the bridge“
Köprüdekiler – Men on the bridge. So heißt der Film der türkischen, nach Berlin ausgewanderten Regisseurin Aslι Özge. Er begleitet drei junge Männer in ihrem Berufsalltag an und in der Nähe der Istanbuler Bospurusbrücke. Eine Dokumentation, die die Abgründe der Charaktere aufzeigt. Ein Taxifahrer, ein junger Mann ohne Schulbildung, der auf der Straße illegal Rosen […]
crossingEurope Kritik: „Ordinary People“
Aufstehen, Betten machen, Morgentoilette, frühstücken, Gewehr holen, in den Bus steigen, aussteigen, warten und exekutieren. Ab dem wievielten Schnaps ist einem der Name des Mannes, den man in wenigen Minuten erschießen wird, egal? Kann wirklich alles zur Routine werden? Diese Frage stellt sich den BetrachterInnen, wenn sie sich in Vladimir Perisic´ „Ordinary People“ in einer […]
crossingEurope Kritik: „Crnci“
Der Wettbewerbsbeitrag „Crnci“ von Zvonimir Juric und Goran Devic erhebt den Anspruch, ein rein fiktiver Film zu sein, faktisch allerhöchstens angelehnt an wahre Kriegs-Begebenheiten. Zugleich legt der Film den Grundstein für eine filmische Verarbeitung und gewissenhafte Herangehensweise zur post-jugoslawischen und kroatischen Kriegsgeschichte. Ein Festival-Höhepunkt sondergleichen. Die beiden Regisseure bedienen sich eines stilistisch ausgefeilten und nicht-linearen […]
crossingEurope Kritik: „Francesca“
„In Italien häuten sie Rumänen direkt auf der Straße. Wir haben anscheinend die besten Organe zum Weiterverkaufen.“ So lautet die deutsche Übersetzung eines Zitats aus dem rumänischen Film Francesca. Er versucht unter anderem die Frage zu beantworten, wie sich jemand fühlt, der weiß, dass es den Leuten 1000 km weiter westlich um Einiges besser geht. […]