Crossing Europe, erzähl mir vom Krieg
Das Unfassbare in Bilder fassen. Wenn vom 29. April bis zum 4. Mai das Crossing Europe Filmfestival in Linz stattfindet, dann ist es auch Zeit, über eine der größten Grausamkeiten der Menschheit zu sprechen – den Krieg. In Europa und darüber hinaus.
22 Mal – Heart of Europe
Crossing Europe 2025 ist eröffnet! Mit 142 Filmen aus 42 Ländern feiert das Festival die Vielfalt Europas und setzt ein klares Zeichen: Don’t give up on Europe.
Crossing Europe 2025: Was soll ich mir ansehen?
Bald startet das Crossing Europe Filmfestival in Linz und es werden 142 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus 42 Ländern zu sehen sein. Doch wie stellt man sich sein eigenes Crossing Europe Programm zusammen? Was soll man auswählen, wenn man nur 6 Tage Zeit hat? Da gibt es verschiedene Zugänge…
The Brutalist: Die Komplexität des Lebens
Mit „The Brutalist“ erzählt Brady Corbet die Geschichte eines ungarischen Immigranten in den Vereinigten Staaten kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Monumental, ergreifend und faszinierend entfaltet der Film eine Geschichte, die über die Komplexität des Lebens erzählt.
Photophobia – Leben in einer U-Bahn-Station
Photophobia handelt von dem 12-jährigen Nikita und seiner Familie, die in einer U-Bahn-Station vom Ukrainekrieg Zuflucht suchen. Dort versuchen sie so etwas wie einen Alltag zu leben.
Silent Sun of Russia: Gefangen im Staat
Silent Sun of Russia ist ein Dokumentarfilm, der eine zerrissene Generation in Russland porträtiert, die nicht weiß, ob sie im Staat des Diktators Vladimir Putin bleiben oder gehen soll. Der Film wirft einen Blick in das tägliche Leben dieser Menschen und zeigt, wenn man im Zwiespalt zwischen Hierbleiben und Weglaufen ist.
Hotel Pula
Das Hotel Pula ist in den 90ern ein Aufnahmezentrum für Menschen, die vor dem Jugoslawienkrieg fliehen. Der Film von Andrej Korovljev zeigt die Geschichte von Mahir, einem Bewohner, und Una, einer jungen rebellischen Frau aus der Stadt. Beide haben ihr Päckchen zu tragen und dennoch, oder gerade deswegen, ist ihre (Liebes)Geschichte so einzigartig.
Dort ist es gefährlich
Fotos von Schlachtfeldern, umkämpften Städten, Interviews mit Überlebenden, diese Bilder von Krisen und Kriegen bekommen wir gemütlich auf die Bildschirme oder in die Zeitungen geliefert. Doch was steckt dahinter und wer sind die Menschen, die sich für Berichterstattung in Lebensgefahr begeben.
Übers Verschwinden
Vergessen, Verblassen, Verloren und Verschwinden. So beschreiben könnte man den im Zuge ihrer Masterarbeit entstandenen Film „Stepne“ (Steppe). Die ukrainische Regisseurin Maryna Vroda erzählt eine metaphorisch geladene Geschichte der Vergänglichkeit.
The Zone of Interest: Ein leiser Kriegsfilm
Mittlerweile ist doch längst alles auserzählt, was es zum zweiten Weltkrieg zu sagen gibt, oder? Irgendwie schon, irgendwie aber auch nicht, wie Jonathan Glazers zurückhaltende Charakterstudie von Rudolf Höß – dem Kommandanten des Konzentrationslagers Auschwitz – beweisen soll.