PETAL: Shame
Petal, alias Kiley Lotz ist ein ziemlich außergewöhnliches Exemplar der Singer/Songwriter-Gattung und verdient deshalb diesen kleinen Review-Nachtrag aus dem abgelaufenen Jahr 2015. Sie verpackt Indie Rock, Americana, und verträumten Pop in ein federleichtes Bandgewand und weiß noch dazu verdammt gut wie sie ihre Stimme einzusetzen hat. Nun ist ihr Debüt-Album „Shame“ über Run For Cover Records […]
DREADED DOWNFALL: Farewell To Greatness
Dreaded Downfall haben zwei Jahre lang Blut, Schweiß und Tränen vergossen um ihr Debütalbum fertigzustellen und haben dabei nichts dem Zufall überlassen. So lassen sich die 10 Stücke, die sich nun auf dem fertigen Endprodukt „Farewell To Greatness“ befinden, was Eingägigkeit und Qualität angeht kaum zu wünschen übrig. Ein modernes Post-Hardcore Album, das zwar das […]
DEATH CAB FOR CUTIE: „Lass dein Leid einen Funken in dir entfachen“
„I don’t know where to begin“, singt Ben Gibbard gleich zu Beginn von „No Room In Frame“, dem Opener des achten Studioalbums von den Death Cab For Cutie. Zwischenzeitlich sah es wirklich danach aus, als würde die ruhmreiche Formation aus Washington nicht wissen, wie und ob sie nach dem Ausstieg von Gründungsmitglied und Soundtüftler Chris […]
ADELE: Der grösste gemeinsame Nenner
Alle Zeichen auf Stardom: Das Konsens-Album der Saison trägt eine Zahl auf dem Titel und diese lautet „25“. Es stammt von niemand Geringeres als Oscar- und Grammy-Gewinnerin Adele Adkins. Hooklines für die Ewigkeit und Melodien für Millionen gehören nach vier Jahren Pause weiterhin zum Kerngeschäft der reichsten Britin unter 30. „25“ macht allerhand richtig und […]
SEINABO SEY: Emotionale Stimuli
Future Soul, made in Sweden: Seinabo Sey artikuliert auf „Pretend“ ihre Liebe zum Pop, der sich gerne weit aus dem Fenster lehnt und mit postmodernem R’n’B kombiniert wird. Die 25-Jährige mit Wurzeln aus Gambia sorgt dafür, dass die Leidenschaften auf ihrem Debütalbum mustergültig zusammengebracht werden. Somewhat bittersweet. Wenn Nina Simone und Aretha Franklin in ein […]
Ariel Pink – ein etwas anderes Konzert!
Ariel Pink war zu Gast im Posthof. Mit seinem 10 Album „Pom Pom“ im Gepäck performte er ein, Konzert das lange in Erinnerung bleiben wird. Als Support tischte der Musiker Jack Name feinen elektronischen Pop auf.
LALOKI: Geburt einer Songwriterin
Eine musikstudierte, in Wien lebende Schwedin läutet ein kreatives Leben abseits der Tätigkeit als Radiomoderatorin ein und will sich auf ihrem Debüt nicht so recht zwischen Avantgarde, Jazz, Pop und Indie entscheiden. Gut so. Ein Album, das aus dem Nichts kommt, von einer Sängerin mit Songwriting-Skills: Mit „Lost Places“ beweist Laloki, dass man den Sound […]
KARIN KIENBERGER: Amoi onders
Die jüngste Flut an österreichischen Künstlern, die Musik in Mundart machen, will einfach nicht abreißen. Krautschädl, Fotzhobl, DaLenz, folkshilfe und eben auch Newcomerin Karin Kienberger, die leise Servus sagt und ihr Debütalbum „Wos is dei Liad?“ im Dialekt veröffentlicht. Via Startnext wurde die schwelgende, träumerische Platte finanziert und produziert. Ab heute im Handel erhältlich. Hubert […]
20 Jahre „GARBAGE“: Leben und leben lassen
„I came to cut you up, I came to knock you down, I came around to tear your little world apart“ – ist es nicht schön, alten Bekannten dieser Fasson erneut zu begegnen? Irgendwann sieht man sich ja doch wieder und früher oder später kommen sie alle nochmals zurück. Im Musikgeschäft ist dieses Prinzip nicht […]
EDITORS: Wieder dunkler
Alles wieder beim Alten: Auf „In Dream“ tappen die Editors erneut im Dunklen. Auf erprobten Terrain fühlt sich das Quintett sichtlich pudelwohl. Eine geschmackvolle, kühl und warm zugleich inszenierte Hülle haben sie gewebt, um sie nun ins rechte Synthie-Licht zu rücken. Der Blick der Engländer auf die Welt ist gewohnt finster. Profan gesagt: Basically sad. […]