Gasrechnung und Trillerpfeife
Seit 21. September ist Maya Arad Yasur‘s „Amsterdam“ im Hamakom in Wien zu sehen. Mit der österreichischen Erstaufführung, inszeniert von Alexandru Weinberger-Bara startet das Theater in die Herbstsaison und rollt nicht nur Geschichte, sondern auch eine riesig große Leinwand aus.
Kaleidoskop der Leidenschaft @ Theater Spittelberg
Ende August zeigt das gemeinsam konzipierte Potpourri „Ka l eidoskop der Leidenscha f t“ von Schauspielerin Rita Luksch („Tatort“), Produzent Georg O. Luksch und Künstlerin Gergana Popova nach erfolgreicher Premiere im Frühling, wie mannigfaltig eine schöpferische Symbiose heutzutage aussehen kann. Was für’s Aug, Ohr und Herz.
Bis zur Erschöpfung: Parada Selvagem
Raue Schale, weicher, nackter Kern. Regisseurin Mónica Calle arrangiert in Parada Selvagem für die Wiener Festwochen eine Gruppe von Männern, die entblößt ihr Innerstes nach Außen kehren, um bei sich selbst zu sein.
Girl in the box: IDIOTA bei den WIENER FESTWOCHEN
One-Woman-Show: In „Idiota“ durchlebt Marlene Monteiro Freitas als Pandora-Figur in ihrer Glasbox emotionale Ausnahmezustände. Fatalerweise fasziniert das Konzept und die Machart im Wiener MAK schlussendlich mehr als die eigentliche Darbietung.
Bug im System: DIE MASCHINE STEHT NICHT STILL bei den Wiener Festwochen
Zeitgemäß oder zeitlos? Seit jeher ist das Verhältnis von Mensch und Maschine ein beliebtes Sujet innerhalb von Kunst und Kultur. „Die Maschine steht nicht still“, von und mit Schauspielerin Caroline Peters, reiht sich bei den Wiener Festwochen nahtlos und überzeugend in diese Rubrik ein. Eine mehr als aktuelle Debatte über technisch-gesellschaftliche Kernfragen unserer Zeit. Wie […]
SUBVERSIVE LUST: JOY bei den Wiener Festwochen
Michiel Vandevelde im Klischeegestrüpp: Der Choreograf lässt für die Wiener Festwochen mitten zur Vienna Pride die amerikanische Künstlerin Carolee Schneemann neu aufleben. Wie passt ihr ikonisches, lasziv inszeniertes Stück „Meat Joy“, welches zur damaligen Zeit für Furore sorgte, in die heutige Zeit? „Joy 2022“, so die Hommage, liefert in neun Akten von unterschiedlicher Durchschlagskraft die […]
Wunsch nach Veränderung: KRAANERG bei den Wiener Festwochen
Selbst für hartgesottene Ohren nicht einfach zu verdauen: Mit „Kraanerg“ widmen die Wiener Festwochen dem griechischen Komponisten Iannis Xenakis eine Art Tribute. Die Komposition, die bereits 1968 das Licht der Welt erblickte, setzt als Aufführung auf bildstarke Kontraste und musikalische Dissonanzen.
Hör mir zu: CLOSE ENCOUNTERS bei den Wiener Festwochen
Wie oft reden wir aneinander vorbei, statt miteinander? Richtiges Zuhören will eben gelernt sein. Anna Rispoli hat ganz genau hingehört. 50 Stunden an Material hat die aus Italien stammende Regisseurin für die Wiener Festwochen zusammengetragen, transkribiert und neu einsprechen lassen. Für ihre „Close Encounters“ trifft das Publikum auf eine Schülerschaft, um gemeinsam einen Dialog nachzusprechen. […]
FARBENRAUSCH: ENCANTADO bei den Wiener Festwochen
Freud und Leid liegen oft beieinander. Auch Lia Rodrigues scheint dies verinnerlicht zu haben, denn ihr indigen ausgerichtetes Tanzfest „Encantado“ wechselt neben der Kleidung, vorwiegend bunte Tücher zu Gewand umfunktioniert, auch ausschweifend die Emotionen. Bei den Wiener Festwochen beginnt „Encantado“ mit Stille und Dunkelheit, ehe es in mehrerlei Hinsicht aufdreht. Die nackten Tänzerinnen und Tänzer […]
Marrakesch magic: ÉLÉPHANT bei den Wiener Festwochen
Bouchra Oizguen und ihre drei Mitstreiterinnen tanzen, winden und singen sich bei den Wiener Festwochen in Trance. Der Rhythmus ihrer Stimmen und ihrer Gesänge gibt den Takt vor. Packend, aufwühlend und außerordentlich belebend.