Review: THE TRUSTY CHORDS – „Lost Grounds“
“A high fidelity long playing stereo vinyl record with songs and stories performed by THE TRUSTY CHORDS” – so liest sich das “Kleingedruckte” auf der THE TRUSTY CHORDS-Debüt-10”. Mit Liner Notes und einer wertigen Aufmachung werden diese Lieder und Geschichten passend unterstützt.
JESSIE WARE: Eine für alle?
Süffisante, geschmeidige Songs mit ganz eigener Note. Emotionen, die auf wunderbare Weise wie maßgeschneidert für das eigene Empfinden scheinen. Mittendrin: Jessie Ware, der weibliche Popstar der Stunde. In Großbritannien wird sie derzeit als heißeste Aktie des Landes gehandelt. Und das zu Recht.
Mono & Nikitaman: Live unter Freunden
Lange hats gedauert – immerhin sind acht Jahre ins Land gezogen, seit Monika Jaksch und Nick Tilstra als „Mono & Nikitaman“ mit „Das Spiel beginnt“ ihr erstes Album veröffentlichten. Was seither passierte ist eine der erfolgreichsten Geschichten im deutschsprachigen Musikbusiness.
DELILAH: Am Puls der Zeit
Jedes Album hat seine Geschichte. Die britische Künstlerin Paloma Ayana Stoecker alias Delilah schafft es, etwas überzeugend Neues aus vielerlei Einflüssen zu schaffen. In Selbstanalysen und Beobachtungen über das Überbrücken eines seelischen Tiefs oder eine verflossene Liebe stellt sie klar, wie nah Sehnsucht und Verzweiflung manchmal nah beieinander liegen.
Der glorreiche 7“-Klub #4 – SWINGIN‘ UTTTERS vs. WHAM BAM BODYSLAM
Wie bereits Ende September angekündigt, folgt nun das Review zur Split-Single der US-Punks SWINGIN‘ UTTERS mit den österreichischen Akustikfolkern von WHAM BAM BODYSLAM.
FEEDER: Die goldene Mitte
25 Songs haben Feeder bislang in die britischen Charts gehievt. Ein ordentliches Sümmchen. Das Zwei-Mann-Unternehmen macht auf Album Nummer 8 das, was es am besten kann: Knackige Rocksongs spielen, inklusive schmissiger Refrains und hohem Mitsing-Faktor. Ganz pragmatisch formuliert: „Generation Freakshow“ ist eine gute Feeder-Platte, aber es gab schon bessere. Viel bessere.
THE SMASHING PUMPKINS: Quo vadis?
Spröder Rock in himmelblau: Seit dem Comeback-Album „Zeitgeist“ von 2007, welches mit gemischten Gefühlen aufgenommen wurde, sind die Smashing Pumpkins fleißig bei der Sache.
MARK Z. DANIELEWSKI: Like no other
Was würden Sie tun, wenn Sie mit voller Vorfreude in Ihr neues Haus einziehen und wenig später merken, dass Türen, Zimmer und gespenstische Flure in den Räumlichkeiten erscheinen, die vor kurzem nicht vorhanden waren? Sie würden Ihren Augen nicht trauen?
ANATHEMA: Wie das Wetter so spielt
Wetterbeobachtungen in Liverpool: Anathema vertonen Tagträume mittels Musik, schwenken den Blick in Richtung Erdatmosphäre und warten nur darauf, bis ihnen die erhabenen Songs nur so in den Schoß fallen. Beim Rest heißt es schwelgen. Sie machen nahezu alles richtig und trotzdem überzeugt „Weather Systems“ nur halbherzig.
MARINA & THE DIAMONDS: Pop à la carte
Eine sehr amerikanische Platte einer unamerikanischen Sängerin: Marina Diamandis packt ihre Gedanken über den Celebrity-Alltag und die Vereinigten Staaten in äußerst eingängige Noten. Naiver, blauäugiger, himmelhochjauchzender Pop, der nicht versteckt, was er sein will. Eine Platte, so süß und gehaltvoll wie Zuckerwatte.