Zwischen Drogen und Langeweile
Seit September läuft Stephan Kimmigs Inszenierung von Virginie Despentes’ Briefroman Liebes Arschloch im Volkstheater. Doch der Versuch, dieses wortgewaltige Werk auf die Bühne zu bringen, verläuft leider eher zäh. Während das Publikum pünktlich erschienen ist, kam das Stück selbst gefühlt drei Jahre zu spät.
Liebe, Mord und großes Kino im Volkstheater
Wer sich beim Abendprogramm zwischen Kino und Theater nicht entscheiden will, für den gibts jetzt „Bullet time“ im Volkstheater. Ein Mord, ein Pferd und unglaublich viel Liebe zum Detail und zur Requisite, mit vollem Karacho startet Kay Voges in die neue Saison. Kurzum ein Must Watch für alle Kapitalismuskritiker und Fotografienerds.
Aus der Heimat ausbrechen
Anhand zweier Filme beim Heimatfilmfestival Freistadt wird gezeigt, wie Personen aus ihrem Umfeld fliehen, um Freiheit zu finden. Historische und aktuelle Beispiele aus Oberösterreich und Japan beleuchten dabei, wie Verzweiflung und gesellschaftliche Zwänge Menschen zum Ausbruch treiben.
Üben macht die Meisterin
In Å Øve (Üben, Üben, Üben) begleitet man die 18-jährige Trompeterin Trine, die per Anhalter von den Lofoten nach Oslo reist, um ihren Prinzipien des Umweltschutzes treu zu bleiben. Dabei kämpft sie mit Wetter, Zeitdruck und dem inneren Konflikt zwischen musikalischem Ehrgeiz und ökologischen Überzeugungen.
Heimatsfragen
Wie jedes Jahr fand auch heuer vom 21. bis 25. August 2024 das Festival des neuen Heimatfilms in Freistadt statt. Doch was verbinden wir überhaupt mit dem Begriff Heimat und was macht einen echten Heimatfilm aus?
Leere Netze: Geld für die Liebe
Amir und Narges könnten nicht verliebter sein. Doch als Amir seinen Job verliert, wird es umso unwahrscheinlicher, dass er vor ihrem Vater um ihre Hand anhalten kann. Er nimmt einen Job als Fischer an, bei dem er sich zunehmend in illegale Machenschaften verstrickt, die ihm seinen Traum der Heirat erfüllen sollen.
Kleine Menschen – Große Themen
Amüsant, alarmierend und authentisch! Favoriten versetzt einen zurück in die eigene Schulzeit und zeigt auf, was im österreichischen Schulsystem falsch läuft.
OÖ-Premiere: Veni Vidi Vici
Viktoria und Amon Maynard führen mit ihren Kindern ein fast perfektes Leben. Erfolgreich mit ihren Geschäften sind sie maßlos reich. Die Welt liegt ihnen zu Füßen, es gibt kein Risiko. Zum Ausgleich geht Amon zur Jagd, aber er schießt keine Tiere. VENI VIDI VICI ist ein Film über Gewinner und über Verlierer, über uns und […]
Johatsu bedeutet verdunsten
Johatsu beschreibt das, aus unterschiedlichen Gründen, plötzliche und spurlose Verschwinden von Menschen in Japan. Die Dokumentation des deutsch-japanischen Regieteams zeigt aus verschiedenen Blickwinkel, wie solche Situationen für die Fliehenden, die Helfenden und die Zurückgebliebenen sind.
Ein gestohlener Planet und der Wunsch nach Freiheit
In „My Stolen Planet“ erzählt Farahnaz Sharifi ihre Geschichte. Persönlich und berührend hat sie ihre Erfahrungen aufgearbeitet und beschreibt das Leben im Iran nach der islamischen Revolution. Mit Feingefühl und Finesse nimmt sie das Publikum mit in ihre eigene Welt, ihren eigenen Planeten.